01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Norwegischer Doppelsieg zum Abschluss der zweiwöchigen Japanreise der Skispringerinnen. Beim dritten Wettkampf im Rahmen des FIS Weltcups in Zao gewann am Sonntag Olympiasiegerin Maren Lundby knapp vor ihrer Teamkollegin Anna Odine Stroem. Der 20-jährigen Stroem gelang damit zum ersten Mal in ihrer Karriere der Sprung aufs Podium. Auf Platz drei landete Carina Vogt aus Deutschland.
Lundby legte den Grundstein für ihren 15. Weltcupsieg bereits im ersten Durchgang. Mit dem besten Sprung der gesamte Konkurrenz (96 Meter / 104,1 Punkte) schaffte sich Lundby das nötige Polster um den Sieg dann auch mit einem soliden zweiten Sprung sicher nach Hause zu bringen. „Das ist heute ein großartiger Tag für mich und das norwegische Team. Ich freue mich ganz besonders für Anna, weil ich weiß, wie hart sie für diesen Erfolg gearbeitet hat. Heute war es sehr anspruchsvoll hier in Zao zu springen, mein erster Sprung war sehr gut, im zweiten Durchgang habe ich dann durch den starken Nebel fast nichts mehr gesehen. Aber das macht mich umso glücklicher, dass wir bei solchen Bedingungen in der Lage waren einen Wettkampf durchzuführen“ erklärte Maren Lundby.
Platz sieben war vor dem heutigen Wettkampf das beste Ergebnis für Anna Odine Stroem im Weltcup gewesen, jetzt also direkt der Sprung auf Platz zwei und beinahe sogar der Sprung ganz nach oben. Nur 1,3 Punkte fehlten in der Endabrechnung auf Tagessiegerin Lundby. „Ich kann das noch garnicht glauben, es ist das erste Mal, dass ich auf dem Podium stehe. Das ist natürlich ein ganz besonderer Tag für uns als Mannschaft. Wenn man hier nach Zao kommt weiß man, dass es hier nie einfach ist und man rechnet irgendwie schon mit schwierigen Bedingungen. Aber, wenn man gewinnen will ist das nie einfach und am Ende haben die die Nase vorn die ihren Job am Besten machen,“ so Stroem.
Carina Vogt freute sich ebenfalls über ihren ersten Podiumsplatz in dieser Saison: "Heute sind mir endich zwei gute Sprünge im Wettkampf gelungen. Im Training hat es schon oft funktioniert, in Sapporo in den Wettkämpfen konnte ich das dann aber leider nicht umsetzen. Die Bedingungen waren nicht einfach aber das weiß man ja schon, wenn man nach Zao kommt. Die Jury hat einen tollen Job gemacht, die Bedingungen waren so fair wie es bei diesen Bedingungen eben möglich ist“ erklärte die Olympiasiegerin von Sochi.
Mit Eva Pinkelnig auf Platz vier und Daniela Iraschko-Stolz auf Platz fünf wussten die Österreicherinnen auch am letzten Tag von Zao zu überzeugen.
Sara Takanashi sprang auf Platz 6, die Russin Alexandra Kustova erreichte Platz 7.
Nicht nach Wunsch lief es für die Führende im Gesamtweltcup. Katharina Althaus aus Deutschland. Althaus lag nach ihrem ersten Sprung nur auf Platz 17, konnte sich dann aber immerhin mit einem starken Finalsprung noch auf Platz 8 verbessern.
Im Gesamtweltcup führt Katharina Althaus weiter mit 622 Punkten vor Maren Lundby (588) und Daniela Iraschko Stolz aus Österreich mit 459 Punkten.
Der Weltcup geht am kommenden Wochenende mit zwei Einzelspringen in Rasnov (ROU) weiter.