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Kenneth Gangnes hört auf

Erstellt am: 26.12.2018 10:01 / sk

Er hatte sich mehrmals nach schweren Verletzungen zurück an die Weltspitze gekämpft, am Ende war es dann aber doch zuviel für den 29-jährigen Norweger Kenneth Gangnes. „Wenn die Beine nicht zu 100% fit sind, macht es einfach keinen Sinn mehr“ erklärte Gangnes seine Entscheidung.

Der Norweger Kenneth Gangnes ist unbestritten eines der größten Skisprungtalente überhaupt.

Platz drei im Gesamtweltcup 2015/2016, ein Weltcupsieg in Lillehammer, WM-Silber und Team-Gold bei der Skiflug WM am Kulm 2016. Siege beim Grand Prix und weitere Top-Platzierungen stehen auf dem Konto des ruhigen Mannes.

Die Ergebnisse von Kenneth Gangnes

 

Und dann aber immer wieder auch schwere Verletzungen. Den Winter 2016/2017 verpasste Gangnes wegen einem Kreuzbandriss komplett, im Sommer 2017 konnte er dann starten bevor ihn ein Trainingssturz im November 2017 auch die gesamte vergangene Saison zum zusehen zwang - wieder war es ein Kreuzbandriß.

Aber Gangnes kämpfte sich noch einmal heran bevor jetzt eine Oberschenkelverletzung das endgültige Ende bedeutete.

News: Comeback von Kenneth Gangnes verzögert sich

 

„Wir konnten einfach nicht herausfinden was letztlich der Grund für die Probleme mit dem Oberschenkel war. Irgend etwas mit der Muskulatur war nicht in Ordnung und es wurde einfach nicht besser. Zeitweise hatte ich sogar Probleme beim Treppensteigen. Die Entscheidung hat mir schlaflose Nächte bereitet. Jetzt denke ich, dass es die richtige Entscheidung war, ich kann wieder schlafen. Auch wenn es wahnsinnig weh tut. Das sind 25 Jahre meines Lebens, meiner Ziele und Träume die ich verfolgt habe“, erklärt Gangnes der bereits als Vierjähriger auf Skiern stand, „einige Ziele habe ich immerhin erreicht“.

Kenneth Gangnes

 

Zukunft im Skispringen

"Nun hoffe ich auf eine Zukunft im Skispringen. Ich habe das bereits mit unserem Sportdirektor besprochen. Vielleicht kann ich sogar bei der beginnenden Vierschanzentournee dabei sein ohne selber am Start zu sein“ erklärt Gangnes der bei Kollegen und Konkurrenten gleichermaßen hohes Ansehen genießt.

 

Stöckl dankt für wunderbare Momente

"Das ist eine sehr traurige Nachricht, aber eine Entscheidung, die mit gesundem Menschenverstand getroffen wurde.
Ich kann Kenneth nur für all die wunderbaren Momente danken, die er uns geschenkt hat, nicht zuletzt seinen Beitrag zur Schaffung einer wunderbaren Kultur unter den Athleten. Er hat unsere Werte immer erfüllt und ich wünsche Kenneth viel Glück in einer neuen Lebensphase. Ich hoffe natürlich, dass er noch Teil der Skisprung-Familie bleiben wird und und uns mit seiner enormen Erfahrung erhalten bleiben wird “, so Norwegens Chefcoach Alexander Stöckl.

 

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