01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Weltcup-Gesamtsieger Kamil Stoch aus Polen hat souverän das erste Skispringen des Sommers 2018 im Rahmen des FIS Grand Prix gewonnen. Der dreifache Olympiasieger konnte sich in der erneut ausverkauften Anlage von Wisla vor seinem Teamkollegen Piotr Zyla und dem Norweger Halvor Egner Granerud durchsetzen.
132 und 126,5 Meter weit (280,6 Punkte) flog Kamil Stoch vor 10.000 begeisterten Fans. Der Vorsprung auf den zweitplatzierten Piotr Zyla betrug satte 8,3 Punkte. "Die Sommersaison ist immer schwierig. Ich weiß, dass ich noch viel zu tun habe um auf das Level zu kommen, auf dem ich im Winter sein will. Das benötigt viel Energie. Meine Sprünge sind technisch gut, aber ich suche immer nach Möglichkeiten mich zu verbessern. Starke Sprünge geben mir Selbstvertrauen", sagte der Sieger.
Piotr Zyla überzeugte ebenfalls, musste sich aber seinem Teamkollegen geschlagen geben: "Meine Sprünge waren okay, aber Kamil war einfach besser. Ich springe schon während der ganzen Vorbereitung gut und bin mit diesem Ergebnis zufrieden."
Dawid Kubacki machte auf Platz vier den Heimerfolg des polnischen Teams komplett. Entsprechend ausgelassen war die Stimmung nach dem Wettkampf bei den Zuschauern und dem gesamten polnischen Team.
Für den 22-jährigen Halvor Egner Granerud aus Norwegen ist es der erste Podiumsplatz im Grand Prix seiner Karriere. Dem ruhigen Mann vom Asker Skiklubb trauen nicht wenige Experten eine große Zukunft zu. "Es ist sehr schön endlich auf dem Podest zu stehen. Der erste Sprung war in Ordnung, ich hatte nach dem Absprung etwas Probleme mit den Skiern. Der zweite Sprung war dann richtig gut. Bis jetzt läuft der Sommer richtig gut für mich. Ich hatte keine Verletzungen oder andere größere Probleme", so der junge Norweger.
Ganz stark präsentierte sich auf Platz fünf der Schweizer Kilian Peier der seinen Leistungssprung bereits mit seinem Doppelsieg beim COC Auftakt in Kranj (SLO) vor zwei Wochen angekündigt hatte. Mit Gregor Deschwanden schaffte es ein zweiter Schweizer in die Top 30.
Junshiro Kobayashi stellte als bester Japaner einmal mehr unter Beweis, dass er zu den besten der Welt gehört und dass ihm die Anlage von Wisla besonders gut liegt. Bei der Eröffnung der Weltcupsaison im November 2017 hatte Kobayashi auf der Adam Malysz Schanze von Wisla seinen ersten Weltcupsieg gefeiert.
Bester Springer des DSV war Karl Geiger auf Platz 7.. Richard Freitag auf Platz 18, Andreas Wellinger auf Rang 27 und Stephan Leyhe auf Platz 29 komplettierten das Ergebnis der DSV Auswahl.
Bester Slowene war auf Platz 9 der junge Timi Zajc, Stefan Kraft durfte sich nach Problemen zu Beginn des Wochenendes über Platz 10 im Endklassement freuen. Andreas Kofler erreichte mit Platz 15 einen erfolgreichen Einstieg nach langer krankheitsbedingter Pause.
Der nächste Wettkampf im Rahmen des FIS Grand Prix findet am kommenden Wochenende (Samstag) in Hinterzarten (GER) statt. Dort beginnt dann auch der Grand Prix für die Damen.