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M. Boyd-Clowes: Zufrieden aber besorgt über die Zukunft

Erstellt am: 20.02.2018 18:27 / sk

Mackenzie Boyd-Clowes ist seit Jahren der einzige Kanadier, der regelmäßig im Weltcup mit dabei ist und er war auch jetzt bei den Olympischen Spielen im großen Team seines Heimatlandes der einzige Athlet im Skispringen der Herren. Mit seinen Ergebnissen hat er das kanadische Skispringen in PyeongChang gut vertreten.

Der 26-jährige zeigte bei den beiden Einzelwettkämpfen bei Olympia gute Leistungen, wurde von der Normalschanze 26. und erreichte im Springen von der Großschanze den 21. Rang.

"Ein Platz in den Top 30 klingt vielleicht nicht nach viel oder nach einem Grund zu feiern, aber für einen Skispringer aus Kanada ist das eine ziemlich große Sache. Es ist etwas komisch wenn ich unter so vielen anderen Athleten im Olympischen Dorf bin, die um Medaillen kämpfen. Mit einem 21. Platz zufrieden zu sein, scheint da etwas eigenartig. Aber wenn man weiß, wie unbedeutend der Sport in unserem Land ist, ist es etwas anderes und ich bin ziemlich zufrieden", so Mackenzie Boyd-Clowes auf der Internetseite des TV Senders CBC.

 

Bei aller Zufriedenheit mit den eigenen Ergebnissen, macht sich der Kanadier auch Sorgen um die weitere Entwicklung des Skispringens seiner Heimat. "Es ist traurig, dass es nicht mehr Athleten gibt, von mir bis runter zu den Nachwuchskadern. Es gibt einfach nicht genug Menschen, die diesen Sport betreiben, es gibt nicht genug Wettkampfstätten. Natürlich würde ich mich freuen, wenn das alles besser werden würde." 

 

Mackenzie Boyd-Clowes, dessen besten Weltcupergebnis bisher ein neunter Platz beim Skifliegen in Bad Mitterndorf im Januar 2014 war, denkt da vor allem auch an die Schanzen in seiner Heimatstadt. "Es ist wichtig, dass die Anlagen in Calgary offen bleiben um den Nachwuchs in unserem Sport fördern zu können. Wenn die Schanzen in Calgary nicht mehr in Betrieb sind, können wir uns eigentlich von dem Sport verabschieden."

 

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