01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Einen Tag nach dem spannenden Einzelwettkampf, bei dem Kamil Stoch seinen dritten Olympiasieg erreichte, fand am Sonntag für die Skispringer noch ein letztes offizielles Training von der Großschanze in PyeongChang statt.
Viele Athleten hatten am Abend auf eine Teilnahme an den drei Trainingsdurchgängen verzichtet, für einige ging es aber noch darum, sich einen Platz in der Mannschaft für den abschließenden Teamwettkampf am Montag zu sichern.
Stephan Leyhe war am Sonntag Abend mit Sprüngen auf 138 m und 131 m in den ersten beiden Durchgängen der Beste, im dritten Durchgang erreichte er hinter dem Schanzenrekordhalter Ryoyu Kobayashi, der 134.5 m weit sprang, und Manuel Fettner aus Österreich (131 m) mit 131 m den dritten Rang.
Mit diesen sehr guten Trainingsleistungen sicherte sich Stephan Leyhe seinen Platz im deutschen Team. Der Willinger wird damit zum ersten Mal bei diesen Olympischen Spielen in einem Wettkampf dabei sein.
"Stephan Leyhe springt sehr stabil auf dieser großen Schanze und hat aus unserer Sicht sehr gute Sprünge gezeigt. Deswegen haben wir ihn Markus Eisenbichler vorgezogen. Auch Markus ist sehr gut gesprungen und ist im Einzelwettkampf 15. gewesen. Es war eine sehr knappe Entscheidung. Markus ist ein wenig instabiler und konnte in diesen vielen Sprüngen auf der Großschanze sein Niveau nicht entscheidend anheben", erklärt Cheftrainer Werner Schuster seine Entscheidung. Für Deutschland springen am Montag damit also Karl Geiger, Stephan Leyhe, Richard Freitag und Andreas Wellinger.
Bei den Österreichern wird Clemens Aigner, der am Samstag 31. wurde, nicht dabei sein. Aigner wird in der Mannschaft durch Gregor Schlierenzauer ersetzt, der gemeinsam mit Stefan Kraft, Manuel Fettner und Michael Hayböck von Cheftrainer Heinz Kuttin aufgestellt wurde.
Schlierenzauer sprang heute gut und landete als Vierter und Zweiter in den ersten beiden Durchgängen vor Fettner und Aigner.
Der Japanische Altmeister Noriaki Kasai, der in PyeongChang mit seiner achten Olympiateilnahme einen Rekord aufstellen konnte, präsentierte sich heute deutlich besser als im Wettkampf gestern, als er mit Platz 33. die Qualifikation für das Finale verpasste.
Der 45-jährige erreichte mit konstanten Sprüngen auf 129.5 m, 129 m und 127.5 m die Plätze drei, vier und sieben und wird Japan gemeinsam mit Daiki Ito, Taku Takeuchi und Ryoyu Kobayashi im Teamspringen vertreten.
Das Team aus Norwegen bleibt nach der tollen Vorstellung im Einzelwettkampf mit vier Springern unter den ersten acht unverändert. Robert Johansson, Daniel Andre Tande, Johann Andre Forfang und Andreas Stjernen sind die top Favoriten auf das letzte Skisprung-Gold in PyeongChang.
Neben Deutschland, gelten die Polen als erster Herausforderer der Norweger. Im Team von Cheftrainer Stefan Horngacher stehen morgen Maciej Kot, Stefan Hula, Dawid Kubacki und Kamil Stoch.