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Walter Hofer: "Es war bis jetzt eine tolle und spannende Saison"

Erstellt am: 20.12.2017 17:59 / sk

Nach den ersten fünf Weltcupwochenenden der Skispringer und vor dem ersten großen Highlight des Winters 2017/18 sprach Berkutschi mit FIS Renndirektor Walter Hofer über die kommende Vierschanzentournee, die Olympischen Spiele und den bisherigen Verlauf der Saison.

Berkutschi: Wir stehen unmittelbar vor der 66. Ausgabe der prestigeträchtigen Vierschanzentournee. Was macht die Vierschanzentournee auch nach all den Jahren noch so besonders?

Walter Hofer: Zuallererst sind die Tradition und der Zeitpunkt rund um Neujahr die Grundelemente dieser Premium-Veranstaltung. Zweitens ist es für alle Beteiligten ein sehr arbeitsreicher, stressiger, aber auch sehr aufregender Sprint zwischen vier Veranstaltungsorten innerhalb von zehn Tagen. Nicht zuletzt ist es die prestigeträchtigste Wettkampfserie im Rahmen den FIS Skisprung Weltcups.

 

Berkutschi: Wie würden sie den bisherigen Verlauf der Weltcupsaison beschreiben?

Hofer: Wir hatten sehr gut organisierte Veranstaltungen an fünf Austragungsorten, in Wisla (POL), Ruka (FIN), Nizhny Tagil (RUS), Titisee-Neustadt (GER) und Engelberg (SUI). Es war bis jetzt eine tolle und spannende Saison, besonders weil es fünf verschiedene Sieger gab.

 

Berkutschi: Wie erhalten sie, in ihrer Rolle als Renndirektor, die Attraktivität der Sportart?

Hofer: Am wesentlichsten ist die aussergewöhnliche Leistung der Athleten, die auf die richtige Art und Weise präsentiert werde muss um für die Öffentlichkeit und die Medien attraktiv zu sein. 

 

Berkutschi: Was sind die größten Herausforderungen, vor denen die Disziplin steht?

Hofer: Skispringen ist eine Freiluftsportart und wir sind von den Wetterbedingungen abhängig.

 

Berkutschi: Es sind noch ungefähr 50 Tage bis zum Start der Olympischen Winterspiele. Was können wir von den Skisprungwettkämpfen in PyeongChang erwarten?

Hofer: Die Skisprungwettbewerbe in PyeongChang werden von 8. bis 19. Februar stattfinden. In vier verschiedenen Wettkämpfen werden Medaillen vergeben: Herren-Einzel von der Normalschanze, Damen-Einzel von der Normalschanze, Herren-Einzel von der Großschanze und Herren Teamspringen von der Großschanze.

Der Wettkampfort - das Alpensia Ski Jumping Center im PyeongChang Mountain Cluster - wurde bei den Damen und Herren Weltcups im letzten Februar bereits erfolgreich getestet. Die Bedingungen sind exzellent und nach einer intensiven Vorbereitungsphase freuen sich alle Beteiligten nun sehr auf den Beginn der Spiele.

 

Berkutschi: Wie lauten die letzten Meldungen von vor Ort?

Hofer: Mitglieder des Schanzen-Teams des Organisationskomitees von PyeongChang 2018 haben uns am vergangenen Wochenende beim Weltcup in Engelberg besucht und uns dort über die letzten Entwicklungen, was die Vorbereitung und die Durchführung der Wettkämpfe auf höchstem Niveau betrifft, informiert.

 

Berkutschi: Last but not least, was soll jeder Zuschauer über das Skispringen wissen?

Hofer: Skispringer fliegen ohne jegliche Form künstlicher Energie die Schanze hinunter. Nur die Schwerkraft, Sprungkraft und aerodynamische Bewegungen bringen sie zum Fliegen, das macht Skispringen zu einem vollkommen grünen Sport.

 

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