01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Kamil Stoch hat ein Glanzlicht für die polnischen Skispringer gesetzt. Der 24-Jährige gewann die Qualifikation für den ersten Weltcup auf der neuen Holmenkollen-Schanze in Oslo mit einem Sprung auf 134 Meter (135,3 Punkte). Zweiter wurde Jakub Janda aus Tschechien (133,5) vor dem Finnen Olli Muotka (131,8).
Vierter wurde mit Tom Hilde der beste Norweger. Den weitesten Satz zeigte der in hervorragender Verfassung springende David Zauner, der den Flug auf 136,5 Meter - 2,5 m über Hillsize - aber nicht stehen konnte. Allerdings qualifizierte er sich trotz der schlechten Noten für das Absitzen im Schnee als 12. mühelos.
Schmitt sieht sich auf gutem Weg
"Ich habe einiges am Sprung geändert, jetzt läuft das alles schon ein wenig besser. Ich brauche mehr Stabilität, Lillehammer war ein Schritt in die richtige Richtung", gab sich Martin Schmitt, der sich sicher als Fünfter und damit als bester Deutscher qualifizierte, optimistisch. Allerdings verloren die Deutschen gleich drei Athleten in der Quali: Pascal Bodmer, Severin Freund und Richard Freitag sind in Oslo nicht weiter dabei.
Von den Vorqualifizierten gingen nicht alle an den Start. Die Österreicher hatten noch eine Trainingseinheit absolviert, weshalb Martin Koch, Wolfgang Loitzl und Thomas Morgenstern nicht sprangen. Adam Malysz sprang 128 Meter weit, hatte aber weniger Anlauf als beispielsweise Anders Jacobsen oder Bjoern-Einar Romoeren, die über 130 Meter weit flogen. Romoeren übrigens wurde von den Fans in Oslo nicht feindselig begrüßt, der Wind um den Einweihungssprung auf der neuen Schanze am Holmenkollen hat sich also gelegt. Simon Ammann schonte seine Kräfte, Gregor Schlierenzauer begnügte sich mit 127,5 Metern.
Küttel raus - drei Norweger auch
In der Quali scheiterten die üblichen Verdächtigen. Für Andreas Küttel aus der Schweiz wird es Zeit, dass die Saison zu Ende geht, der Weltmeister schaffte es auch nicht in den Wettkampf. Überraschend erwischte es auch den in den vergangenen Springen so starken Franzosen Vincent Descombes Sevoie, der damit seine Hoffnungen auf ein Spitzenresultat in der Gesamtwertung des Nordic Tournament begraben muss.
Von der nationalen Gruppe der Norweger scheiterten drei Athleten. Akseli Kokkonen, Kenneth Gangnes und Kim Rene Elverum Sorsell dürfen auf dem nationalen Heiligtum der Norweger am Sonntag nicht mitwirken.