01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Die dritte Station des Nordic Tournaments steht an - und zwar auf der Olympiaschanze von 1994 in Lillehammer. Mit Olympiaschanzen hat Simon Ammann ja sehr gute Erfahrungen gemacht, der Schweizer strebt auf dem Lysgaardsbakken seinen dritten Tagessieg beim diesjährigen Nordic Tournament an.
Doch am Donnerstag stand zunächst die Qualifikation auf dem Programm. Und wieder einmal war der ehemalige Kombinierer David Zauner der stärkste. Der Österreicher, der in seiner ersten Saison bei den Spezialspringern unglaublich konstant springt, gewann in Norwegen mit einem Flug auf 135 Meter, für den er 142,6 Punkte erhielt. Zweiter wurde Jakub Janda, der zwar 1,5 Meter weiter flog als Zauner, aber nur auf 136,6 Punkte kam.
Norweger mannschaftlich stark
Beim Nordic Tournament wird nach den neuen Regeln der FIS gesprungen, bei denen auch Wind- und Anlauflänge in die Bewertung des Sprungs mit einfließen. So lässt sich der relativ große Rückstand Jandas auf Zauner erklären, obwohl der Tscheche weiter geflogen war.
Auf Rang drei landete der Finne Matti Hautamaeki, der 2002 alle vier Springen der 'Vierschanzentournee des Nordens' gewonnen hatte. Hinter ihm reihten sich mit Roar Ljoekelsoey und Johan Remen Evensen zwei Norweger ein, ehe mit Michael Uhrmann ein Deutscher den besten Japaner Noriaki Kasai auf Rang sieben verwies. Für Martin Schmitt blieb Platz acht vor Tom Hilde und Kalle Keituri. Von den Top Ten fehlte nur Janne Ahonen, der seine Knieverletzung auskuriert, um bis zur Skiflug-WM kommende Woche in Planica wieder fit sein.
Der in Finnland fehlende Bjoern-Einar Romoeren durfte sich nach dem Skandal in Oslo um die Einweihung des neuen Holmenkollen, wo der 29-Jährige Anette Sagen den Einweihungssprung 'klaute', wieder im Weltcup versuchen. Er schaffte aber nur 115 Meter. Romoeren war schon bei Olympia nicht in bester Form, das Theater um den Einweihungssprung hat nicht zu einer Verbesserung beigetragen.
Ammann der Weiteste
Den weitesten Sprung der Vorqualifizierten zeigte trotz geringeren Anlaufs einmal mehr Ammann mit 137 Metern. Sein Widersacher Gregor Schlierenzauer kam auf 131,5 Meter, Adam Malysz schaffte 127 Meter. Viele der Besten des Weltcups taten sich schwer. Für Andreas Kofler reichte es nur zu 107,5 Meter, Wolfgang Loitzl kam auf 115,5 und Norwegens Anders Jacobsen, in Kuopio noch auf dem Treppchen stand, schaffte 118 Meter.
Für Pascal Bodmer wird es Zeit, dass die Saison zu Ende geht. Erneut verpasste der DSV-Adler die Qualifikation. Nicht besser erging es den Russen Ilja Rosliakov und Dimitri Ipatov, die genauso scheiterten wie die beiden Schweden Isak Grimholm und Fredrik Balkaasen. Auch Takanobu Okabe kann die Saison jetzt schon abhaken.