01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Der Pole Dawid Kubacki hat am späten Samstag Abend den FIS Grand Prix von Hinterzarten (GER) gewonnen. Kubacki sprang auf 105 und 104.5 Meter und dominierte den hochklassigen Wettbewerb mit einer Gesamtpunktzahl von 283,3. Auf Platz zwei landete der Deutsche Stephan Leyhe mit Sprüngen auf 102,5 und 103,5 Meter (271,4 Punkte), Dritter wurde Kubackis Teamkollegen Piotr Zyla (102,5 und 103,5 Meter / 269,8 Punkte).
Über 5.000 Zuschauer an der Adlerschanze von Hinterzarten erlebten bei hervorragenden Bedingungen einen spannenden Wettkampf bei dem der 27-jährige Kubacki, wie bereits beim Grand Prix Auftakt vor zwei Wochen in Wisla (POL), nicht zu schlagen war. „Ich springe momentan gut und die Dinge an denen wir bisher in diesem Sommer gearbeitet haben zahlen sich aus. Es läuft wirklich gut. Aber es sind auch noch viele Details an denen ich arbeiten muss um im kommenden Winter auf ähnlich hohem Niveau zu springen. Ich freue mich besonders über das starke Ergebnis unseres Teams heute. Wir werden bei der nächsten Grand Prix Station in Courchevel eine Menge Spaß haben“ erklärte Kubacki nach dem Wettkampf. Für Kubacki war es der vierte Sieg im Grand Prix, der zweite in diesem Sommer. Mit seinem Sprung auf 105 Meter im ersten Durchgang gelang Kubacki auch der weiteste Sprung des Wettkampfes.
6 Polen in den Top-10 - Leyhe in der Weltspitze
Neben Piotr Zyla auf Rang drei erreichten mit Maciej Kot (4.), Stefan Hula (7.), Jakob Wolny (9.) und Kamil Stoch (10.) vier weitere Polen die Top-10. Die Mannschaft von Stefan Horngacher ist in diesem Sommer das Maß der Dinge.
Voll überzeugen konnte neben den Polen auch Stephan Leyhe aus Willingen, der in Hinterzarten trainiert. Leyhe hatte am Vortag bereits die Qualifikation gewonnen und bestätigte seinen starken Eindruck vom Vortag mit dem zweiten Platz. “Dawid springt unglaublich gut, er ist fast nicht zu schlagen. Gestern ist es mir noch gelungen, aber heute leider nicht mehr. Aber natürlich bin ich sehr zufrieden mit meinem Ergebnis, es ist mein erster Podiumsplatz hier in Hinterzarten. Die Tür zur Weltspitze ist auf für mich und ich muss die Tür jetzt hinter mir zu machen,“ so Leyhe selbstbewusst. Bisher war ein vierter Platz in Hinterzarten das beste Grand Prix Ergebnis für den 25-jährigen gewesen.
Granerud überrascht sich selbst
Stark präsentierte sich der Norweger Halvor Egner Granerud, der selbst von seinem fünften Platz überrascht war. “Damit habe ich wirklich nicht gerechnet, ich bin ohne irgendwelche Erwartungen an den Start gegangen. Mal sehen ob ich jetzt vielleicht sogar in Courchevel dabei bin,“ freute sich Granerud über seinen Coup.
Die Top 10 komplettierten Roman Koudelka aus Tschechien auf Platz 6 und Andreas Wank aus Hinterzarten der sich auf Platz 8 einreihte. Bester Österreicher war erneut Gregor Schlierenzauer, der sich nach Platz 7 in Wisla in Hinterzarten mit Platz 11 begnügen musste. Karl Geiger, dem in Wisla noch der Sprung aufs Podest gelungen war, wurde 12.
In der Grand Prix Gesamtwertung führt Dawid Kubacki mit 200 von 200 möglichen Punkten vor seinem Teamkollegen Maciej Kot mit 130 Punkten und Stephan Leyhe mit 109 Punkten. Die Nationenwertung führt das Team aus Polen mit 948 Punkten klar vor Deutschland (566 Punkte) und Norwegen (523 Punkte) an.
Die nächsten Wettkämpfe im Rahmen des FIS Grand Prix finden am 11. (Damen) und 12.8. in Courchevel (FRA) statt.