01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Stephan Leyhe aus Deutschland hat mit einem Sprung auf 104 m und 138.7 Punkten die Qualifikation für den FIS Grand Prix der Skispringer in Hinterzarten für sich entschieden.
"Das ist meine Heimschanze und die liegt mir recht gut, sie hat einen eigenen Charakter mit einem steilen Anlauf und einem harten Radius. Das war ein schöner Tag und jetzt freue ich mich auf morgen. Ich glaube, die Top 10 sind für mich realistisch. Ich will aber nicht so auf das Ergebnis achten, sondern einfach technisch gute Sprünge zeigen", so Stephan Leyhe.
Polen wieder stark
Hinter dem Sieger präsentierten sich erneut die Springer aus Polen in ganz starker Verfassung. Dawid Kubacki, der überragende Springer des ersten Grand Prix Wochenendes dieses Sommers in Wisla, wurde mit 103.5 m und 135.9 Punkten Zweiter. Dahinter folgten seine Teamkollegen Stefan Hula (104 m und 134.1 Punkte) und Piotr Zyla (100 m und 133.1 Punkte).
Fünfter wurde der Tscheche Roman Koudelka, dahinter erwischte Markus Eisenbichler, der in Wisla auf Grund seiner Ausbildung bei der Polizei noch nicht mit dabei war, mit Platz sechs einen super Start in diese Sommersaison. Für die Lokalmatadoren aus Deutschland überzeugten neben Leyhe und Eisenbichler auch Karl Geiger, Richard Freitag und Andreas Wank mit den Plätzen 9, 11 und 13.
Bester Österreicher in dieser Qualifikation war Gregor Schlierenzauer auf Platz sieben, unmittelbar dahinter landete der beste norwegische Springer, Halvor Egner Granerud. Maciej Kot war als 10. der vierte Pole in den Top 10, Kamil Stoch lag als 13. nicht weit dahinter. Wieder eine beeindruckende Leistung des Teams von Cheftrainer Stefan Horngacher.
Kraft und Prevc mit Luft nach oben
Stefan Kraft, Überflieger der letzten Saison, startete mit einem 27. Platz in den Sommer, Peter Prevc wurde 31. und muss sich wie der Österreicher im Wettkampf noch steigern um vorne mitmischen zu können.
Erfolgreich verlief der Tag für die Mannschaft aus der Schweiz rund um Simon Ammann. Neben dem vierfachen Olympiasieger schafften auch Kilian Peier (18.), Gregor Deschwanden (32.) und Tobias Birchler (48.) den Sprung in den Wettkampf. Auch alle drei in den Schwarzwald gereisten Finnen, Jarkko Määttä, Antti Aalto und Eetu Nousiainen, dürfen sich am Samstag beweisen.
Gerade noch so in den Wettkampf geschafft hat es der Norweger Tom Hilde. der sich mit Martti Nomme aus Estland den 49. Platz teilte.
Nicht qualifizieren konnten sich unter anderem Vojtech Stursa aus Tschechien, sowie der Slowene Bor Pavlovcic und Alexey Romashov aus Russland. Die beiden jungen Deutschen Tim Fuchs und Martin Hamann, die die Chance erhielten sich hier zu beweisen, wurden Beide, genau wie der Italiener Alex Insam, bereits vor ihren Sprüngen auf Grund nicht regelkonformer Anzüge disqualifiziert.
Der Wettkampf in Hinterzarten findet am Samstag um 20:30 Uhr statt.