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Nächstes Ziel für Stefan Kraft: Der Gesamtweltcupsieg

Erstellt am: 09.03.2017 12:49 / sk

Nach den für ihn herausragenden Weltmeisterschaften in Lahti (FIN) mit zwei Einzeltiteln und insgesamt vier Medaillen hat Stefan Kraft nun bereits das nächste ganz große Ziel ins Auge gefasst: Den Sieg im Gesamtweltcup.

"Der Kampf um den Weltcup ist jetzt das oberste Ziel. Kamil Stoch ist in einer sehr guten Form, aber auch meine Ausganglage ist ausgezeichnet. Ich erwarte ein enges Rennen bis zum Schluss. Jetzt bin ich in der Rolle des Jägers und die gefällt mir sehr gut", so der 23-jährige Österreicher, der bei noch sechs ausstehenden Einzelwettkämpfen nur 60 Punkte hinter dem führenden Polen liegt.

 

Ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel war die kurze Pause in die Heimat. "Die paar Tage zu Hause waren sehr wichtig um mich für die letzte Periode und den Angriff auf den Gesamtweltcup vorzubereiten. Es war zwar auch einiges los, aber ich konnte das auch genießen. Am Dienstag ist ein Krafttraining auf dem Programm gestanden, danach nur mehr Erholung und eine feine Zeit in den eigenen vier Wänden."

 

Vorfreude auf Raw Air

Doch nicht nur der Kampf um den Gesamtweltcup steht in den nächsten Tagen im Vordergrund, mit dem Raw Air Tournament wartet in dieser Saison noch eine große Aufgabe auf die Skispringer. "Als ich das erste Mal vom Raw Air gehört habe, dachte ich mir - das wird eine harte, aber sehr coole Herausforderung. Mir liegen die Schanzen in Norwegen und ich mag auch das Land sehr gerne. Die nächsten Tage werden sicher sehr anstrengend, aber ich weiß was auf mich zukommt. Ich fühle mich noch immer sehr fit und gut vorbereitet", sagte Stefan Kraft, der gemeinsam mit Michael Hayböck, Gregor Schlierenzauer, Andreas Kofler, Markus Schiffner und Manuel Fettner für Österreich an den Start gehen wird.

 

Iraschko-Stolz verletzt

Das österreichische Damenteam für das Weltcupfinale, das gemeinsam mit dem Herren Weltcup an diesem Wochenende in Oslo stattfinden wird, besteht mit Jacqueline Seifriedsberger und Chiara Hölzl nur aus zwei Springerinnen.

 

Daniela Iraschko-Stolz verpasst den Wettkampf auf dem berühmten Holmenkollen auf Grund einer Verletzung. "Die Verletzung ist in Planica bei einem weiten Sprung passiert. Zuerst habe ich mir nicht viel gedacht, habe weitertrainiert, aber in der Folge ist dann eine Schwellung aufgetreten. Die Untersuchung in Innsbruck hat dann gezeigt, dass sich ein Stück vom Knorpel abgelöst hat. Ich habe mich in Absprache mit den Ärzten dazu entschieden, die Verletzung nun einmal konservativ, ohne Operation, zu behandeln. Meine Saison ist damit aber zu Ende."

 

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