01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
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Der derzeit beste deutsche Skispringer, Markus Eisenbichler vom TSV Siegsdorf, kommt immer besser in Fahrt. Nach Platz 6 beim Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf gewann der Bayer am Samstag die Qualifikation für das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen. Ein Sprung auf 138 Meter (141,8 Punkte) bescherte Eisenbichler den Tagessieg in Garmisch-Partenkirchen vor dem Tournee-Leader Stefan Kraft (138 Meter / 139,9 Punkte) und Manuel Fettner (139 Meter / 138,4 Punkte).
„Heute bin ich sehr zufrieden, der Sprung war zwar vom Feeling her noch nicht ganz so gut, aber ich bin dann gut reingekommen. Damit kann ich heute echt zufrieden sein. Es gilt also morgen wieder ganz normal Ski zu springen und dann schaue ich, wo ich rauskomme. An ein Podium im Wettkampf morgen denke ich überhaupt nicht, da sollen sich andere Gedanken drüber machen, ich werde einfach mein Zeug machen“ so Eisenbichler nach geglückter Qualifikation.
Zurück in der Erfolgsspur meldete sich nach seinem Ausfall von gestern der Slowene Domen Prevc. Der 17-jährige, als Top-Favorit in die Tournee gestartet, hatte gestern mit Platz 26 und über 50 Punkten Rückstand bereits im ersten der vier Wettkämpfe alle Chancen auf den Gesamtsieg verspielt. Heute gelang dem jüngsten der drei Prevc Brüder aber mit einem Satz auf 137,5 Meter (135,8 Punkte) und Platz 4 die direkte Rückkehr in die Weltspitze.
Stoch verzichtet
Der Pole Kamil Stoch, nach Platz zwei am Vortag in aussichtsreicher Position für die Gesamtwertung der Vierschanzentournee, verzichtete nach dem anstrengenden Wettkampftag und der direkt folgenden Anreise nach Garmisch-Partenkirchen auf seinen Qualifikationssprung. „Die Trainingssprünge waren gut und das reicht mir für den heutigen Tag“ zeigte sich Stoch selbstbewusst.
Neun DSV-Adler qualifiziert
Insgesamt qualifizierten sich neun der zwölf deutschen Skispringer für den Wettkampf am Sonntag. Zweitbester DSV-Adler war Stephan Leyhe auf Platz 9. Die Youngster Felix Hoffmann und Johannes Schubert sowie Marinus Kraus überstanden die Qualifikation nicht.
Österreicher wieder bärenstark
Die Mannschaft aus Österreich präsentierte sich nach dem überragenden Auftritt von Oberstdorf (Plätze 1, 3 und 5) auch in Garmisch-Partenkirchen wieder in blendender Verfassung. Neben Kraft zeigten auch Manuel Fettner (Platz 3) und Michael Hayböck (Platz 7) wieder hervorragende Sprünge.
Für eine kuriose Disqualifikation sorge der Pole Klemens Muranka, der bei der fälligen Materialkontrolle die Kooperation mit dem Kontrolleur verweigerte und infolge dessen disqualifiziert wurde.
Die Duelle der Deutschen
Markus Eisenbichler (Siegsdorf/1.) - Kamil Stoch (Polen/50.)
Severin Freund (Rastbüchl/20.) - Antti Aalto (Finnland/31.)
Richard Freitag (Aue/12.) - Jurij Tepes (Slowenien/39.)
Karl Geiger (Oberstdorf/21.) - Kevin Bickner (USA/30.)
Stephan Leyhe (Willingen/9.) - Jan Ziobro (Polen/42.)
Andreas Wellinger (Ruhpolding/16.) - Roman Koudelka (Tschechien/35.)
Andreas Wank (Hinterzarten/24.) - Mackenzie Boyd-Clowes (Kanada/27.)
Pius Paschke (Kiefersfelden/34.) - Dawid Kubacki (Polen/17.)
Constantin Schmid (Oberaudorf/45.) - Piotr Zyla (Polen/6.)