Erstellt am: 26.12.2016 10:24
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Peter und Domen Prevc starten in wenigen Tagen unter sehr unterschiedlichen Vorzeichen in die Vierschanzentournee. Während der Dominator des letzten Winters und Titelverteidiger Peter Prevc in diesem Winter noch mit seiner Form kämpft, führt sein jüngerer Bruder Domen mit bereits vier Siegen den Gesamtweltcup an.
Der 17-jährige wird daher auch für die Vierschanzentournee nichts an seinem Erfolgsrezept verändern. "Alle Schanzen sind komplett gleich für mich. Ich mache da keinen Unterschied. Deshalb weiss ich nicht, warum ich mir jetzt Gedanken machen soll. Ich werde entspannt anreisen, das ist am Besten", so Domen Prevc. "Für mich bedeutet die Vierschanzentournee nur, dass vier Wettkämpfe ganz knapp hintereinander stattfinden. Das K.O. System macht auch keinen Unterschied, jeder der gut springt kann ins Finale kommen."
Für seinen Bruder, der in der letzten Saison die Gesamtwertung und drei der vier Springen gewinnen konnte, ist die Situation momentan schwieriger. Er war bei den nationalen Meisterschaften am Donnerstag nicht am Start (News: Damjan überrascht bei slowenischen Meisterschaften) und konzentriert sich seit Engelberg auf die Vorbereitung für die kommenden großen Aufgaben. "Niemand kann die Zukunft vorhersehen. Du kannst dir nur ein Ziel setzten, so hart wie möglich arbeiten und daran glauben, dass sich alles in die richtige Richtung entwickeln wird. Das Wochenende ohne Wettkampf ist gut für mich. Bei einem Wettkampf hat man nur drei Sprünge Zeit um sich auf die neue Schanze einzustellen. Man hat Ideen im Kopf wie man das schafft und sich verbessert, aber die Zeit läuft einem etwas davon. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt diese Ideen umzusetzen."
Nach den Ergebnissen bisher in diesem Winter, mit zuletzt Rang 26 und 33 in Engelberg, setzt sich der Slowene für die nächsten Wettkämpfe noch keine hohen Ziele, bei der Vierschanzentournee weiss man aber vorher nie ganz genau was alles passieren kann. "Wenn man den letzten Monat sieht, bin ich weit davon entfernt bei der Vierschanzentournee um ein top Ergebnis zu kämpfen. Wir werden sehen, wie es läuft, wenn ich dort bin. Ich muss Geduld haben. Man muss sich bei der Vierschanzentournee auf einen Sprung nach dem anderen konzentrieren. Es gibt acht Wettkampfsprünge und die zehn Tage können sehr lang sein."
