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Tschechen tanken Kraft in Ungarn

Erstellt am: 06.11.2016 19:38 / sk

Drei Wochen vor Beginn der neuen Skisprung-Weltcupsaison 2016/17 ging es für das tschechische Team zum Krafttanken in ein Thermalbad nach Ungarn.

"Dieses Trainingslager war eine Belohnung für eine erfolgreiche Sommersaison, in der unsere Athleten die Ziele, die wir uns gesetzt haben, erreichen konnten. Wir freuen uns, dass wir mit einer Starterquote von sechs Athleten in den Weltcup gehen können“, so Rostislav Jozifek, Sportdirektor für Skispringen im tschechischen Skiverband.

 

"Der Aufenthalt in Ungarn war sehr gut. Ich denke er hat seinen Zweck erfüllt und wir konnten uns dort gut erholen. Ich kann jetzt mit neuer Kraft in die Saison starten“, sagte Roman Koudelka. Cheftrainer Richard Schallert sieht die kurze Auszeit ebenfalls positiv: "Jeder arbeitet hart und hat daher diese Erholungspause verdient. Wir sind auf einem guten Weg Richtung Winter, ich bin optimistisch."

 

Wichtigstes Ziel für die Tschechen im kommenden Winter sind die Weltmeisterschaften in Lahti. Die guten Ergebnisse im Sommer, wie die Podestplätze von Tomas Vancura und Vojtech Stursa beim FIS Grand Prix in Chaikovsky, sollen dem Team den nötigen Schub dafür geben. „Dank der jungen Generation, mit Springern wie Vancura, Stursa und Polasek, können wir optimistisch sein. Ich kann mich nicht erinnern, vor wie vielen Jahren zwei unserer Athleten zuletzt gemeinsam auf dem Podest standen. Noch wichtiger ist die Tatsache, dass dieser Erfolg von jungen Springern erreicht wurde“, unterstrich Jozifek.

Roman Koudelka

 

Der Sportdirektor blickt aber auch schon weiter nach vorne als nur bis zur kommenden Saison. „Richard Schallert hat sich das Gewinnen von Medaillen zum Ziel gesetzt. Dafür gibt es in nächster Zeit nur drei Möglichkeiten: die WM in Lahti, die Skiflug-WM in Oberstdorf und die Olympischen Spiele in Korea.“

 

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