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Stimmen zur Causa "Ammanns Bindung"

Erstellt am: 20.02.2010 22:06 / os

Viele Verantwortliche, Nahestehende und Journalisten haben sich über die Affäre um die Bindung von Simon Ammann geäußert. Die einhellige Meinung: Der ÖSV hat sich vergaloppiert.

Simon Ammann

 

ÖSV-Trainer Alexander Pointner: "Es war richtig und in meinem Verantwortungsbereich, dass ich Neuerungen nachgehe. Es ist sehr gut analysiert worden, jeder kann sich eine Meinung bilden."

Andreas Kofler

 

Wolfgang Loitzl: "Es hat mich nicht aus der Fassung gebracht. Aber jetzt ist halt der schale Beigeschmack dabei, den wird man jetzt nicht mehr los. Entweder es geht für Simi gut aus, dann heißt's, es war die Bindung, oder es geht anders aus, dann heißt's, er ist aus der Fassung gebracht worden."

Martin Schmitt

 

Martin Schmitt: "Ehrlich gesagt hab ich momentan andere Sorgen. Wenn ich die Bindung springen könnte, würde ichs tun."

 

Thomas Morgenstern: "Taugen tut es mir natürlich nicht. Ich kenne das Reglement nicht auswendig und deshalb kann ich mir keine Meinung bilden."

 

Simon Ammann: "Es ist nichts Persönliches. Ich sehe, dass die Situation angespannt ist und ich finde auch, dass es wichtig ist, die Athleten in Schutz zu nehmen. Mit den Athleten habe ich es sowieso immer gut, die Stimmung war sogar vor der Quali wirklich sehr gelöst. Das ist ein Haufen Spitzenathleten."

 

ÖSV-Direktor Nordisch Toni Innauer: "Die Auseinandersetzung war unangenehm, aber das ist Pointners Job. Es geht nicht gegen den Schweizer Skiverband, es geht um die Sache."

 

Karl Stoss, Präsident des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC): "Diese ganze Geschichte war entbehrlich, ich bin damit überhaupt nicht glücklich. Jetzt hängt man uns das Schlechte-Verlierer-Image um. Hätte man sich mit den anderen abgestimmt oder an einen Tisch gesetzt und diskutiert, sähe die Sache anders aus."

 

Der Standard, Zeitung aus Wien, in einer Ankündigung des Wettbewerbs: "Jetzt springen unsere Adler gegen den Bindungsmann."

 

Der ÖSV in seinem offiziellen Kommunique: "Die Verantwortlichen des Internationalen Skiverbandes haben gestern Fakten geschaffen, indem sie Simon Ammann die Genehmigung zur Verwendung des diskutierten Bindungssystems erteilten."

 

FIS-Kontrolleur Sepp Gratzer: "Ich habe die Bindung gesehen. Für mich ist sie reglementskonform. Und ich finde im Reglement keinen Passus, der dagegen spricht, dass diese Bindung zugelassen wird."

 

Norwegens Trainer Mika Kojonkoski:  "Die Österreicher sollen mal in den Spiegel schauen. So oft schon waren sie es, die am Rande der Legalität agierten."

 

DSV-Trainer Werner Schuster: "Wenn ich Schweizer Trainer wäre, würde ich die Bindung nutzen, aber wir verhalten uns in dieser Sache neutral und konzentrieren uns auf den Wettkampf."

 

Andreas Kofler: "Ich kann nur sagen, dass ich die Energie für mich selbst brauche und ich mich mit so einem Zeug nicht herumschlage. Wir als Athleten sind im Endeffekt die Leidtragenden, aber ich kann es eh nicht ändern."

 

oe24.at, Österreich: "Die Schweizer ecken auch bei anderen Nationen an. Ammann wird zum Buhmann, während unzählige Fans heute unserem Schlieri die Daumen drücken."

 

Neue Züricher Zeitung, Schweiz: "Die Österreicher abgeblitzt"

 

Jouko Tormänen, finnischer FIS-Vorsitzender Skispringen: "Die Bindung ist kein neues Produkt. Ich habe keine Sicherheitsbedenken. Die Sache ist legal."

  

Schweizer Boulevardblatt Blick: "Ein Haufen verstörter Hühner, der Ammann die Goldmedaille klauen will."

 

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