01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Mit einer großen Überraschung endete das erste Continentalcup Skispringen des Wochenendes am Samstag Nachmittag in Wisla (POL).
Der Italiener Davide Bresadola konnte auf der Adam-Malysz-Schanze in der Heimatstadt des polnischen Skisprungidols seinen ersten Sieg in dieser Wettkampfserie feiern. Der 28-jährige, dessen bestes Ergebnis bisher ein vierter Platz in Engelberg 2011 war, zeigte Sprünge auf 129.5 m und 124 m und erhielt dafür 269.8 Punkte. "Ich freue mich sehr, dass ich hier in Wisla meinen ersten Sieg erringen konnte."
Knapp hinter dem Überraschungsmann aus Italien sicherte sich Youngster Domen Prevc mit 126.5 m und 125.5 m und 268.2 Punkten den zweiten Platz. Damit stand der Slowene zum ersten Mal in diesem Sommer in einem COC auf dem Podest. "Ich habe hier kein super Ergebnis erwartet, sondern wollte einfach nur gute Sprünge zeigen. Jetzt bin ich sehr glücklich", so Prevc.
Auch die Gastgeber durften sich über ein top Ergebnis freuen. Jan Ziobro erreichte mit 126.5 m und 127 m und 267.4 Punkten den dritten Rang. Auch für ihn bedeutete dies das erste Top 3 Ergebnis in dieser Continentalcup-Saison. "Ich freue mich über den Podestplatz. Meine Sprünge waren nicht perfekt. Der erste Sprung war weit von dem entfernt was ich mir vorstelle, der zweite war dann besser. Ich habe noch viele Dinge zu verbessern", sagte der Lokalmatador nach dem Wettkampf.
Hinter dem Slowenen Rok Justin auf Platz vier, sorgten Sebastian Colloredo und Alex Insam mit den Rängen fünf und sechs für ein herausragendes Ergebnis der Italiener. Mit drei Skispringern in den Top 6 war es ein aussergewöhnlicher Tag für das Team des polnischen Cheftrainers Lukasz Kruczek, der vom heutigen Sieger viel Lob erhielt. "Er ist ein sehr guter Trainer. Ich freue mich sehr, mit ihm arbeiten zu können. Wir erzielen bereits gute Ergebnisse, aber wir müssen weiter arbeiten", so Davide Bresadola.
Markus Eisenbichler, der am letzten Wochenende beide Wettkämpfe in Stams gewinnen konnte, war als Siebenter der beste Vertreter der deutschen Mannschaft. Mit Tilen Bartol auf Platz acht erreichte noch ein dritter Slowene eine Platzierung im Vorderfeld.
Der beste Norwerger, Halvor Egner Granerud (9.) und der beste der Österreicher, Daniel Huber (10.) landeten ebenfalls noch in den Top 10, die die beiden Routiniers Tom Hilde und Jakub Janda als 11. und 12. knapp verpassten.
Markus Eisenbichler verteidigte seine Führung in der Gesamtwertung und liegt nun mit 418 Punkten vor Rok Justin (389 Punkte) und Jan Ziobro (289 Punkte).
Der zweite Wettkampf in Wisla beginnt am Sonntag um 9:30 Uhr.