01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Der FIS Grand Prix 2016 der Skisprung-Damen ist Geschichte und wieder einmal hat die Japanerin Sara Takanashi diese Geschichte entscheidend mitgeschrieben. Die 19-jährige aus Kamikawa-City gewann das dritte von drei Grand Prix Springen dieses Sommers in Chaikovsky (RUS) und gewann damit auch den FIS Grand Prix 2016 mit 300 von 300 möglichen Punkten. Hinter Takanashi landeten die deutsche Carina Vogt und Irina Avvakumova aus Russland auf den Plätzen zwei und drei der Tages- und der Grand Prix Gesamtwertung.
Die einzige Athletin die Takanashi im letzten Wettkampf des Sommers hätte gefährlich werden können, die Norwegerin Maren Lundby wurde - nach dem ersten Durchgang in Führung liegend - wegen der Verwendung eines nicht regelkonformen Anzuges disqualifiziert, so war der Weg frei für Takanashi.
106 und 106,5 Meter (260,7 Punkte) standen am Ende für Takanashi in den Ergebnislisten. Damit erreichte Takanashi den stolzen Vorsprung von 23, 2 Punkten vor Carina Vogt (98 und 101 Meter / 237,5 Punkte) und 29,2 vor Avvakumova (96 und 97 Meter / 231,5 Punkte). „Ich habe die Wettkämpfen in diesem Sommer wirklich genossen. Wie ich gestern schon gesagt habe werde ich mich jetzt voll auf den Winter und insbesondere auf die Weltmeisterschaften in Lahti vorbereiten. Die WM in Lahti ist mein großes Ziel“ erklärte die zufriedene Siegerin nach dem Wettkampf.
Für Carina Vogt bedeutete der zweite Platz nach längerer Pause wieder ein Erfolgserlebnis: „Der zweite Platz heute ist mir sehr wichtig. Es ist schon eine Weile her, dass ich bei einer Siegerehrung dabei war und heute war ich in der Lage mit den Besten mitzuhalten, das war ganz wichtig. Heute sind mir zwei gute Sprünge gelungen und ich weiß jetzt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Nach dem Wettkampf gestern haben wir einen kleinen Fehler bei der Anfahrtsposition gefunden, und der ließ sich ziemlich einfach abstellen. Das hat den Unterschied zwischen gestern und heute ausgemacht“ analysierte Vogt den Wettkampf.
Zur Freude der Zuschauer sorgte Lokalmatadorin Irina Avvakumova für den ersten Podestplatz des russischen Teams am Wochenende von Chaikovsky. Avvakumova sprang stark und setzte sich am Ende mit 1,5 Punkten vor der US-Amerikanerin Nita England durch. „Ich bin sehr glücklich mit dem dritten Platz heute. Mir sind heute zwei gute Sprünge gelungen und darauf lässt sich aufbauen. Ich weiß aber, dass ich noch hart arbeiten muss bis zum Winter, da ist noch einiges zu verbessern, wenn ich mein Ziel im kommenden Winter in die Top 3 des Weltcups zu springen erreichen will“, erklärte die Russin.
Wiederum nur einen halben Punkt hinter Englund auf Platz vier kam die Japanerin Yuki Ito auf Rang 5. Katharina Althaus auf Platz 6 sowie Anna Rupprecht und Svenja Fürth auf den Plätzen 9 und 10 machten eine makellose Bilanz der Deutschen Skispringerinnen perfekt.
Auch die Damen aus Japan, Slowenien den USA und Italien konnten einen starken Eindruck hinterlassen.
Für die Damen beginnen nun die Vorbereitungen auf den FIS Weltcup 2016/2017 der am 02. und 03.12. in Lillehammer (NOR) beginnt.
Endergebnis FIS Ladies' Grand Prix 2016