01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Das polnische Team bleibt im Sommer 2016 das Maß der Dinge. Mit dem Sieg von Maciej Kot, seinem dritten im Rahmen des laufenden Grand Prix, und dem zweiten Platz von Doppel-Olympiasieger Kamil Stoch setzte die Mannschaft von Stefan Horngacher einmal mehr ein Ausrufezeichen. Auf Platz drei sprang Michael Hayböck aus Österreich.
„Ich bin mehr und mehr zufrieden mit meiner Leistung in diesem Sommer, auf so einem Niveau bin ich schon lange nicht mehr gesprungen. Das heute war ein hochklassiger Wettkampf. Kamil, Michael und Peter haben tolle Leistungen gezeigt, das war heute alles andere als einfach zu gewinnen,“ analysierte Kot seinen Wettkampf. Der 25-jährige bekam für Sprünge auf 115 und 118 Meter (Tageshöchstweite) 277 Punkte.
Für Kamil Stoch (112,5 und 117,5 Meter / 273 Punkte), der bereits in Courchevel den zweiten Platz hinter Kot belegt hatte, stand das überragende Team-Ergebnis des polnischen Teams im Vordergrund: “Das war ein großartiger Wettkampf für unser Team. Vier Athleten in den Top-10, das war natürlich ein guter Tag für uns. Wir arbeiten wirklich hart und ich hoffe, dass wir im kommenden Winter an diese Leistungen anschließen können, auch wenn das noch ein langer und harter Weg ist“ so Stoch.
Ausser Kot und Stoch hatten aus dem polnischen Team Klemens Muranka (6.) und Dawid Kubacki (5.) die Top 10 erreicht.
Für den Österreicher Michael Hayböck bedeutete der dritte Platz das erste Podiumsergebnis in diesem Sommer. “Dieser Wettkampf ist sehr gut gelaufen für mich. Bei den Wettkämpfen in Wisla und Hinterzarten hatte ich noch einige Probleme, die habe ich aber mit der Leistung von heute überwunden. Ich weiß jetzt wieder, was ich auf der Schanze machen muss, habe wieder ein klares Konzept. Deswegen bin ich wieder konkurrenzfähig,“ freute sich Hayböck über seine Sprünge auf 113 und 116,5 Meter (271,9 Punkte).
Nur knapp geschlagen geben musste sich Peter Prevc aus Slowenien. Der Überflieger des vergangenen Winters kommt immer besser in Fahrt. 269,8 Punkte bedeuteten Platz 4 für Prevc.
Die beiden Überraschungsmänner des Wettkampfes waren der Norweger Halvor Egner Granerud und der US-Amerikaner Kevin Bickner auf den Plätzen 7 und 8. Für beide bedeutete das Top-10 Ergebnis das beste Ergebnis ihrer Karriere.
Auf den Plätzen 10, 11 und 13 (Wank, Geiger, Siegel) präsentierte sich das deutsche Team geschlossen stark, allerdings ohne Spitzenplatz. Richard Freitag wurde 23., Martin Hamann und Stephan Leyhe erreichten das Finale der besten 30 nicht.
In der Grand Prix Gesamtwertung hat Maciej Kot seine Gesamtführung auf jetzt 380 Punkte weiter ausgebaut. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Kamil Stoch (215 Punkte) und Stefan Kraft aus Österreich (209) Punkte.
Der FIS Grand Prix legt nun wegen der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro eine Pause ein und geht am 27. und 28. August in Haukuba (JPN) mit zwei Einzelspringen weiter.