Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Nutzererlebnis zu bieten und Social Media einzubinden. Privacy Policy

Berkutschi Premium Partners

Adam Malysz und der fast perfekte Plan

Erstellt am: 15.02.2010 15:54 / os

Sein Traum vom Olympiasieg ist auf der Normalschanze noch nicht in Erfüllung gegangen. Doch Adam Malyszs Saisonplanung glich einem nahezu perfekten Plan. Nur Simon Ammann war bei der ersten Entscheidung der XXI. Olympischen Winterspielen in Vancouver besser als der 32-jährige Pole, der nun zu den ältesten Medaillengewinnern im Skispringen gehört.

Adam Malysz

 

Die minutiös geplante Vorbereitung wäre im September fast torpediert worden, als Malysz sich an den Bauchmuskeln verletzte und fünf Wochen nicht trainieren konnte, wie sein Personaltrainer Hannu Lepistoe in einem Interview auf sport.pl mitteilte.

Malysz, Ammann, Schlierenzauer

 

Die Karriere des Adam Malysz »

 

Doch dann ging alles gut. Malysz kam rechtzeitig vor den Olympischen Spielen in Form. Er sprang zuletzt sechsmal unter die besten Acht, in Klingenthal landete er auf dem Podest. Olympia konnte kommen.

 

Lepistoe: Malysz ist einfacher als Nykänen

Lepistoe hat auch schon den Rekord-Olympioniken im Skispringen, den exzentrischen Finnen Matti Nykänen trainiert, der mit vier Goldmedaillen olympischer Rekordhalter ist. Lepistoe ist glücklich, mit Malysz zusammen arbeiten zu dürfen. "Es ist sehr einfach mit Adam", sagte der Finne in polnischen Diensten, der nur lobende Worte für den nun zweifachen Silbermedaillen-Gewinner bei Olympischen Spielen hat.

 

Doch der ganze Stab um Malysz und Lepistoe wurde von dem alten Meistermacher gelobt. Auch Robert Mateja und Maciek Maciusiak hätten gute Arbeit geleistet.

 

Fortsetzung der Arbeit steht in den Sternen

Ob die erfolgreiche Arbeit mit dem personal coach auch in der nächsten Saison fortgesetzt wird, steht noch fest. Lepistoe habe mit Malysz noch nicht darüber gesprochen.

 

Macht Malysz weiter?

In Polen wird nun schon fleißig spekuliert, ob Malysz sein Karriereende verschiebt. Mittlerweile gilt es als relativ sicher, dass der 32-Jährige noch bei der nächsten WM in Oslo 2011 auf Medaillenjagd geht. Doch die polnische Medien hoffen, dass er sogar 2014 in Sotschi noch einmal bei Olympischen Spielen startet und dann zum ältesten Sieger der Geschichte werden könnte.

 

Nach Malyszs Silbercoup versuchte die Journalisten ein Statement von Malysz bezüglich seines Karriereendes zu erhalten. Doch Malysz blieb in seiner Antwort diffus. "Ich weiß, sie wollen ein Ja oder Nein hören, aber ich kann nur sagen, ich weiß es nicht", so der Pole auf sport.pl. 

 

"Ammann außer Reichweite"

Sollte er auf der Großschanze Gold gewinnen und sich damit seinen großen Traum erfüllen, könnte er beruhigt die Sprungski an den Nagel hängen. Doch Polens Nationaltrainer Lukasz Kruczek glaubt an einen weiteren Sieg Ammanns. "Es scheint, dass Ammann derzeit außer Reichweite ist", sagte der Trainer sport.pl.

 

Neueste Nachrichten