01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Maja Vtic hat den slowenischen Skispringerinnen in Ljubno einen Heimsieg beschert. Die 28-jährige setzte sich in einer hochklassigen Konkurrenz mit zwei Sprüngen auf je 91,0 Meter sowie 267,7 Punkten vor Sara Takanashi und Landsfrau Spela Rogelj durch und feierte ihren ersten Weltcupsieg.
Vtic sagte anschließend: „Es ist ein großartiges Gefühl, zuhause zu gewinnen. Ich stehe noch ein wenig unter Schock. Ich habe versucht mich auf meine Sprünge zu konzentrieren und bin jetzt einfach nur glücklich.“
Sara Takanashi, die zuvor 10 Wettbewerbe in Folge gewinnen konnte, verpasste nach ihren beiden Versuchen auf je 91,5 Meter mit 263,2 Punkten erst zum zweiten Mal in dieser Saison den Sieg.
Takanashi von Podest überrascht
Die Japanerin sagte: „Schon meine Sprünge im Training waren nicht besonders gut. Daher hatte ich nicht damit gerechnet, auf das Podest zu kommen. Letztlich ist also ein tolles Ergebnis für mich.“
Spela Rogelj machte ein rundum gelungenes Heimspiel der Sloweninnen mit ihren Sprüngen auf 87,5 und 90,0 Meter sowie 258,7 Punkten perfekt und freute sich über das insgesamt fünfte Weltcuppodium ihrer Karriere.
Rogelj schätzte ein: „Es fühlt sich großartig an, zuhause auf dem Podest zu stehen. Unser Team wird immer stärker.“
Hölzl und Seifriedsberger knapp geschlagen
Die beiden Österreicherinnen Chiara Hölzl und Jaqueline Seifriedsberger verpassten das Podest nur knapp. Hölzl vergab einen möglichen Sieg durch zwei unsaubere Landungen und musste sich mit 91,0 und 92,5 Metern sowie 256,3 Punkten mit Rang vier begnügen.
Teamkameradin Seifriedsberger, die mit Weiten von 87,0 und 88,5 Metern auf 250,0 Punkten und Rang fünf kam, sorgte für eine kurze Schrecksekunde. Nach der Landung und bereits jenseits der Sturzlinie verlor sie das Gleichgewicht und stürzte in die Bande. Die Österreicherin schien sich dabei allerdings keine Verletzungen zugezogen zu haben.
Auf Platz sechs bestätigte die beste Russin Irina Avvakumova mit 243,5 Punkten ihre gute Form, Nita Englund durfte sich 1,2 Punkte dahinter auf Rang sieben über ein weiteres Spitzenresultat für das US-Team freuen.
Auch Pozun in Top-10
Katja Pozun erreichte mit 238,3 Punkten und Rang acht als dritte Slowenin die Top-Ten, Eva Pinkelnig landete zwei Zehntelpunkte dahinter auf Platz neun.
Einmal mehr beste Deutsche war Juliane Seyfarth mit 234,8 Punkten auf Platz zehn, gefolgt von der Japanerin Yuki Ito und Teamkollegin Anna Rupprecht auf den Plätzen 11 und 12.
Iraschko-Stolz nur auf 13
Daniela Iraschko-Stolz verpasste unterdessen auf Rang 13 erstmals in dieser Saison eine Platzierung unter den besten Zehn und hat nur noch rechnerische Chancen auf die Titelverteidigung im Gesamtweltcup. Ein starkes Weltcupdebüt lieferte die 15-jährige Slowenin Nika Kriznar ab, die auf Platz 14 kam, Julia Kykkänen auf Finnland sprang auf einen guten 15. Platz.
Maren Lundby sprang für das norwegische Team auf Platz 17, beste Italienerin war Elena Runggaldier, die punktgleich mit Katharina Althaus auf Platz 18 kam. Olympiasiegerin Carina Vogt findet unterdessen weiterhin nicht zu ihrer Bestform und wurde nur 20..
Julia Clair und Coline Mattel sammelten auf den Plätzen 24 und 26 Punkte für das französische Team.
Takanashi dicht am Triumph
Am Sonntag folgt 14.00 Uhr der zweite Einzelwettbewerb in Ljubno. Sollte Sara Takanashi gewinnen und die Österreicherin Daniela Iraschko-Stolz nicht über Platz neun hinaus kommen, würde die Japanerin bereits vor den noch anstehenden Wettbewerben in Lahti, Almaty und Rasnov als Gesamtweltcupsiegerin fest stehen.