01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
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Gesamtweltcupsieger Severin Freund geht als einer der großen Favoriten in die am Montag beginnende Vierschanzentournee und der Deutsche fühlt sich gut vorbereitet für die kommenden anstrengenden Tage.
"Die Veränderungen in der Sommervorbereitung haben sich positiv ausgewirkt. Ich bin heuer auf einem guten Niveau in die Saison gestartet und fühle mich fit für das erste große Highlight des Winters. Gerade der Tournee-Auftakt in Oberstdorf mit den vielen tausend Fans ist sehr emotional und löst auch nach vielen Tournee-Teilnahmen immer wieder ein Gänsehaut-Gefühl aus. Ich freue mich sehr auf das erste Springen auf meiner Heimschanze", so der 27-jährige.
News: 13 Deutsche beim Tourneeauftakt
Für das deutsche Team startete die Vorbereitung auf diese Tournee bereits im letzten Sommer. Wir haben im Sommertraining die Tournee im Wettkampfmodus gesprungen - eine sehr interessante Maßnahme. Denn neben dem zeitlich analogen Ablauf zur Tournee und den damit verbundenen Reisen, haben wir auch auf jeder Schanze nur wenige Sprünge absolviert, mit dem Ziel, sich schnellstmöglich auf die individuellen Schanzenprofile einzustellen. Die Erfahrungen aus diesem Lehrgang sind ein weiterer Mosaikstein, um eine erfolgreiche Tournee zu springen", erklärt Severin Freund in einer Aussendung des Deutschen Skiverbandes.
"Severin Freund kann mit Favoritenrolle umgehen"
Cheftrainer Werner Schuster sieht seine top Athleten bereit für das Highlight rund um den Jahreswechsel. "Severin Freund ist gut in die Saison gestartet und mit seinem Gesamtpaket bestehend aus körperlicher Fitness, Sprungtechnik und Materialabstimmung absolut konkurrenzfähig. Dass Severin mit der Favoritenrolle umzugehen weiß, hat er zuletzt bei den Weltmeisterschaften in Falun unter Beweis gestellt. Neben Severin Freund sind aktuell auch Richard Freitag und Andreas Wellinger in der Lage, Spitzenergebnisse einzuspringen. Beide haben punktuell gezeigt, dass sie zu den besten Skispringern im internationalen Feld zählen."
Freitag freut sich auf Innsbruck
"Nachdem ich mich in den letzten Jahren gerade zu Beginn des Winters eher schwer getan habe, lief die Saison heuer bedeutend besser an. Auch wenn ich bisher noch keine Podestplatzierung anschreiben konnte, agiere ich aktuell von einer weitaus solideren Basis. Das Selbstvertrauen, um die Tournee offensiv anzugehen, ist definitiv da, und deshalb freue ich mich sehr auf diesen ersten Saisonhöhepunkt. Alle vier Tournee-Schanzen haben einen eigenen Charakter, und es ist eine tolle Herausforderung, sich auf die spezifischen Anforderungen jeder einzelnen Schanze einzustellen. Am meisten Spaß macht es mir, in Innsbruck zu springen. Nicht nur, weil ich dort gewonnen habe, sondern vor allem, weil Schanze und Atmosphäre am Bergisel einzigartig sind", so Richard Freitag.
Teamkollege Andreas Wellinger freut sich ebenfalls auf die kommenden Aufgaben, bleibt mit Prognosen aber vorsichtig. "Nach meiner verletzungsbedingten Zwangspause im vergangenen Winter ist die Motivation umso größer, jetzt wieder bei der Tournee dabei sein zu können. Egal, wie die ersten Saisonspringen verliefen, bei der Tournee werden die Karten neu gemischt. Und es gilt, wie immer konstant gute Leistungen abzurufen. Denn wie heißt es so treffend: Mit einem guten Sprung lässt sich die Tournee nicht gewinnen, aber mit einem schlechten kann man sie verlieren."