01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Sara Takanashi hat die zweite Einzelkonkurrenz der Damen in Nizhny Tagil gewonnen und ihren 32. Weltcupsieg gefeiert. In Russland setzte sich Takanashi mit den weitesten Sprüngen des Tages auf 98,0 und 99,0 Meter sowie 257,1 Punkten deutlich vor Teamkollegin Yuki Ito und der Österreicherin Chiara Hölzl durch.
Sara Takanashi schätzte ein: „Der zweite Sprung ging sehr weit, es war schade, dass ich keinen Telemark setzen konnte. Im Vergleich zu gestern musste ich einige technische Korrekturen vornehmen und bin heute deutlich besser gesprungen.“
Yuki Ito erreichte durch Weiten von 92,0 und 91,5 Metern mit 233,1 Punkten als Zweite erstmals in dieser Saison das Podest und sorgte für den japanischen Doppelsieg.
Ito sagte anschließend: „Mein Ergebnis ist sehr gut und damit bin ich sehr zufrieden. Meine Leistung war aber eigentlich nicht so gut. Es wäre schön, wenn das auch noch besser klappen würde. Wir werden in den nächsten Wochen zuhause in Japan trainieren und uns auf unsere Heim-Weltcups vorbereiten.“
Hölzl muss lange warten
Chiara Hölzl sicherte sich mit 90,0 und 95,0 Metern sowie 232,4 Punkten knapp hinter Ito den dritten Rang und das zweite Weltcuppodium ihrer Karriere. Insgesamt war es der dritte österreichische Podestplatz des Wochenendes von Nizhny Tagil.
Hölzl sagte: „Im zweiten Durchgang musste ich lange auf meinen Sprung warten und mir ist richtig kalt geworden. Der Sprung war, abgesehen von der Landung, aber richtig gut. Ich war von gestern noch ein bisschen enttäuscht weil ich nicht zeigen konnte, was ich drauf habe. Heute bin ich aber sehr zufrieden.“
Vtic deutlich besser
Auf Platz vier verbesserte sich Maja Vtic nach Versuchen auf 89,0 und 93,5 Meter mit 230,7 Punkten im Vergleich zum Vortag um zehn Plätze.
Die Kanadierin Taylor Henrich freute sich nach Weiten von 90,5 und 91,0 Metern mit 229,7 Punkten über einen starken fünften Rang.
Die Norwegerin Maren Lundby hatte nach dem ersten Durchgang noch auf Rang zwei gelegen, fiel mit 228,2 Punkten im Finale aber noch auf den sechsten Platz zurück.
Olympiasiegerin Carina Vogt kam als beste Deutsche mit 226,6 Punkten auf Platz sieben und wartet weiter auf ihren ersten Podestplatz des Winters. Nur einen Zehntelpunkt dahinter belegte Teamkollegin Katharina Althaus den achten Platz.
Iraschko-Stolz fällt zurück
Keinen guten Tag erwischte Gesamtweltcupsiegerin Daniela Iraschko-Stolz. Die Siegerin vom Samstag lies vor allem bei der Landung im ersten Versuch viele Punkte liegen, verbesserte sich im Finale aber noch mit 223,1 Punkten vom 13. auf den neunten Platz. Jaqueline Seifriedsberger sorgte mit 221,0 Punkten als dritte Österreicherin unter den besten Zehn dennoch für ein gutes Mannschaftsergebnis für Team Austria.
Nur 0,2 Punkte dahinter kam Juliane Seyfarth auf Platz 11, die Finnin Julia Kykkänen bestätigte ihre aufsteigende Form als Zwölfte.
Eva Pinkelnig, am Samstag noch erstmals auf dem Weltcuppodest, musste sich diesmal hinter Line Jahr mit Rang 14 begnügen.
Clair wieder Quali-Siegerin
Clair, die zum dritten Mal in dieser Saison die Qualifikation gewinnen konnte, landete am Ende auf Rang 15.
Sofya Tikhonova und Irina Avvakumova konnten nicht für das erhoffte Spitzenresultat vor heimischem Publikum sorgen und belegten die Plätze 16 und 17, Elena Runggaldier kam als beste Italienerin auf Rang 20. Tara Geraghty-Moats sammelte als einzige US-Amerikanerin auf Platz 21 Weltcuppunkte, Daniela Haralambie konnte zum dritten Mal in Folge das Finale der besten 30 erreichen und belegte am Ende Rang 23.
Takanashi in gelb zum Heimspiel
Im Gesamtweltcup kann sich Sara Takanashi erstmals in dieser Saison ein wenig absetzen und hat mit jetzt 280 Punkten 101 Zähler Vorsprung auf die zweitplatzierte Daniela Iraschko-Stolz. Rang drei belegt mit 151 Punkten Yuki Ito.
Takanashi wird damit in jedem Fall im gelben Trikot in ihre ersten beiden „Heimspiele“ des Winters im Januar in Sapporo gehen.