01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Kenneth Gangnes hat auch den zweiten FIS Grand Prix im russischen Chaikovsky gewonnen.
Nach seinem Erfolg am Samstag auf der Normalschanze, setzte sich der Norweger diesmal mit Sprüngen auf 128,5 und 130,0 Meter sowie 249,9 Punkten auf der Großschanze durch. Platz zwei ging an den Polen Jan Ziobro. Dritter wurde wie schon am Samstag Joachim Hauer.
Gangnes schätzte ein: „Meine Form ist wirklich gut. Diese Ergebnisse bringen viel Selbstvertrauen. Es ist schwer zu sagen, warum es plötzlich so gut läuft. Ich konnte jetzt ein Jahr ohne Verletzungen trainieren. Vielleicht liegt es daran. Ich bin auch ein Jahr älter. Das gelbe Trikot ist nicht mein Hauptziel. Ich werde wahrscheinlich erst in Hinzenbach wieder springen.“
Ziobro sicherte sich das zweite Grand Prix-Podest seiner Karriere mit Weiten von 130,0 und 126,5 Metern und erreichte 242,4 Punkte. Der Pole sagte: „Ich habe heute ein gutes Ergebnis erwartet und bin sehr zufrieden. Ich hatte gestern Probleme mit der Anfahrtsposition, das hat heute wesentlich besser funktioniert. Ich springe lieber auf der großen als auf der Normalschanze.“
Hauer vor Finale vorn
Joachim Hauer, nach dem ersten Durchgang mit 126,5 Metern noch in Führung, kam im Finale auf 123,0 Meter und erhielt 238,9 Punkte. Anschließend sagte Hauer: „Ich muss zugeben, dass ich im Finale ein wenig nervös war. Ich stand das erste Mal als letzter oben auf diesem Level. Der Sprung war dann dennoch ziemlich gut und ich bin natürlich zufrieden mit dem Podest. Mehr war sicher auch nicht zu erwarten.“
Der Slowene Robert Kranjec, am Samstag noch Zweiter, verpasste das Podest nach Sprüngen auf 127,0 und 129,5 Meter als Vierter nur um 0,8 Punkte.
Video: Interview mit FIS Renndirektor Walter Hofer
Starke Japaner
Kento Sakuyama verteidigte mit 236,2 Punkten und Platz fünf unterdessen seine Führung in der Grand Prix-Gesamtwertung.
Landsmann Junshiro Kobayashi wurde mit 230,4 Punkten Sechster.
Ein sehr gutes polnisches Mannschaftsergebnis komplettierten Piotr Zyla (229,5 Punkte) auf Platz sieben sowie Kamil Stoch (223,0) auf Rang zehn. Zyla und Stoch zeigten dabei im Finale eine beeindruckende Aufholjagd und kämpften sich von den Plätzen 21 und 26 noch weit nach vorn.
Hinter Anze Semenic konnte Dimitry Vassiliev den russischen Gastgebern als Neunter ein weiteres Top-Ten-Ergebnis bescheren.
Jan Matura wurde als 13. hinter Shohei Tochimoto und Anze Lanisek bester Tscheche, Ito Kenshiro und der beste Schweizer Luca Egloff folgten auf den Plätzen 14 und 15.
Erneut in die Punkte sprang der junge Tscheche Viktor Polasek auf Rang 24. Auch der Koreaner Seou Choi konnte auf Platz 25 ein kleines Erfolgserlebnis feiern.
Paschke punktet für Deutschland
Pius Paschke betrieb für das deutsche Team Schadensbegrenzung und wurde 27., Juho Ojala aus Finnland konnte sich mit Platz 29 im Vergleich zum Samstag um eine Position verbessern.
Martii Nomme aus Estland erreichte auf Platz 30 erstmals das Finale eines Grand Prix-Wettbewerbes.
Bei noch drei ausstehenden Wettbewerben in Almaty und Hinzenbach liegt Kento Sakuyama mit 420 Punkten weiterhin an der Spitze der Gesamtwertung. Kenneth Gangnes hat sich mit seinen beiden Siegen allerdings theoretisch eine gute Ausgangsposition verschafft und nur noch 78 Zähler Rückstand.
Hinter Severin Freund (280 Punkte), der im Sommer voraussichtlich nicht mehr antreten wird, folgt Robert Kranjec mit 257 Punkten auf Platz vier und hat das Gesamtpodest weiter im Visier.