01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Sara Takanashi hat den FIS Grand Prix im russischen Chaikovsky gewonnen. Die Japanerin deklassierte mit Weiten von 101,5 und 99,5 Metern sowie 257,4 Punkten die Konkurrenz förmlich und hatte fast 26 Punkte Vorsprung auf die Zweitplatzierte Maren Lundby. Rang drei ging an Line Jahr.
Die Japanerin sagte anschließend: „Speziell der erste Durchgang war sehr gut. Ich denke, es ist mir besonders gut gelungen, mich an diese Schanze zu gewöhnen. Ich werde auch morgen wieder versuchen, mich auf meine Leistung zu konzentrieren.“
Hinter Takanashi war Lundby mit Sprüngen auf 92,5 und 96,5 Meter sowie 231,8 Punkten Beste vom Rest des Feldes und erreichte erstmals in einem Grand Prix-Wettbewerb das Podium. Lundby schätzte ein: „Wir haben sehr hart trainiert. Das Ergebnis heute ist das Resultat dieser Arbeit. Es macht Spaß, gemeinsam mit Line auf dem Podium zu stehen. Der Grand Prix ist wichtig für mich. Es zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin.“
Jahr mit erstem Grand Prix-Podium
Auch Landsfrau Line Jahr, mit 92,0 und 98,5 Metern sowie 227,6 Punkten Dritte, war zuvor noch nie unter die besten drei bei einem Wettbewerb der Sommer-Serie gesprungen. Line Jahr sagte: „Ich mag die Schanze hier, die Bedingungen waren gut. Ich bin zum ersten Mal im Sommer hier. Für morgen hoffe ich, dass mir zwei Sprünge gelingen, wie heute im zweiten Durchgang. Ich hoffe, dass es dann wieder für das Podest reicht.“
1,3 Punkte hinter Jahr verpasste Yuki Ito mit Weiten von 90,5 und 98,5 Metern das Podest nur denkbar knapp.
Die Französin Julia Clair wurde mit 90,5 und 99,0 Metern und 225,6 Punkten gute Fünfte.
In Abwesenheit der österreichischen Weltklassespringerinnen um Daniela Iraschko-Stolz durfte sich auch die US-Amerikanerin Nita Englund mit 225,4 Punkten auf Platz sechs über ein Erfolgserlebnis freuen. Die beiden Sloweninnen Maja Vtic (224,9 Punkte) und Spela Rogelj (224,5) belegten die Plätze sieben und acht.
Tikhonova beste Russin
Punktgleich mit Rogelj avancierte Sofia Tikhonova zur besten Starterin der gastgebenden Russinnen, Katharina Althaus kam als beste Deutsche mit 218,0 Punkten auf Platz 10.
Knapp an den Top-Ten vorbei sprang die Finnin Julia Kykkänen als Elfte, Irina Avvakumova folgte auf Platz 12. Vor einem deutsch-französischen Quartett aus der frischgebackenen deutschen Meisterin Juliane Seyfarth, Lea Lemare, Coline Mattel und Anna Rupprecht sprang Ursa Bogataj auf Platz 13.
Erstmals Grand Prix-Punkte sammelten die russischen Starterinnen Mariia Iakovleva, Ksenia Kablukova und Stefaniya Nadymova auf den Plätzen 24, 27 und 30 sowie die Tschechin Zdena Pesatova auf Platz 26.
Am Sonntag folgt 14.00 Uhr (MEZ) der zweite Wettbewerb der Damen in Chaikovsky.