01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Lukas Hlava hat die Qualifikation zum dritten Einzelwettbewerb des FIS Grand Prix im französischen Courchevel gewonnen. Mit 130,0 Metern und 142,1 Punkten setzte sich der Tscheche vor dem Japaner Junshiro Kobayashi und dem Slowenen Peter Prevc durch.
Nachdem am Morgen noch sommerliches Wetter herrschte, wurden die Bedingungen im Laufe des Tages windiger und damit schwieriger für die Aktiven. Kobayashi ließ sich davon nicht beirren und zeigte einen sehr guten Sprung auf 130,5 Meter. Drei Punkte fehlten am Ende zum Qualifikationssieg. Auch Peter Prevc präsentierte sich nach dem enttäuschenden Wochenende in Hinterzarten verbessert und kam auf 127,5 Meter und 137,6 Punkte. Nur einen halben Punkt dahinter wurde Shohei Tochimoto als zweitbester Japaner Vierter und zeigte mit 131,0 Metern den weitesten Sprung der Qualifikation.
Kornilov überrascht
Freuen über seine Leistung durfte sich auch Denis Kornilov, der mit 134,5 Punkten auf Rang fünf kam, 1,4 Punkte vor Jan Matura. Bester Pole in der Ausscheidung wurde Klemens Muranka, zuletzt noch Continentalcupsieger in Wisla, 131,4 Punkten auf Platz sieben. Der Schweizer Nationalheld Simon Ammann führte ein starkes eidgenössisches Quartett als Achter mit 130,8 Punkten an. Seinen Teamkollegen Pascal Kälin, Gregor Deschwanden und Luca Egloff gelang auf den Plätzen 10, 13 und 19 ebenfalls die Qualifikation für den Wettkampf am Freitagabend. Ammann sagte anschließend: "Es war eine Herausforderung, vor allem zu Beginn. Meinen Sprung habe ich nicht völlig ausgereizt. Ich arbeite noch an der Landung, muss aufpassen, dass das rechte Bein vorn bleibt. Jetzt hatte ich schon 52 Punkte von den Sprungrichtern, das ist schon etwas besser. Ich hoffe, dass die Beine morgen mitmachen. Rhythmus ist gut, der Druck bei der Landung ist hier auch nicht so groß."
Eisenbichler qualifiziert
Der Franzose Vincent Descombes-Sevoie sammelte als Neunter Selbstbewusstsein. Im deutschen Team verzichteten die bereits vorqualifizierten Richard Freitag und Andreas Wellinger auf ihren Sprung, Severin Freund und Andreas Wank nahmen die Trainingsgelegenheit dagegen wahr. Einzig Markus Eisenbichler musste sich noch qualifizieren und löste diese Aufgabe als Elfter souverän. Bester Österreicher wurde Manuel Poppinger auf Platz 14, vor Teamkollege Thomas Diethart. Anschließend schätzte Poppinger ein: "Die Bedingungen waren relativ gut. Die Qualifikation war alles in Allem fair." Als bester Finne qualifizierte sich Lauri Asikainen als 17. für den Wettbewerb, der US-Amerikaner Will Rhoads kam auf einen überraschend guten 22. Platz. Damit ließ er in Michael Hayböck und Rune Velta auf den Plätzen 31 und 32 und sehr prominente Kontrahenten hinter sich.
Kein glücklicher Tag für Norwegen
Überhaupt war es nicht der Abend der Norweger: Joachim Hauer und Daniel Andre Tande verzichteten nach Stürzen im Training und in Hinterzarten auf einen Einsatz, bei Philipp Sjoeen entsprach die Schrittlänge des Anzugs nicht den Regeln und so wurde er dafür, ebenso wie Anze Semenic und der Finne Juho Ojala, disqualifiziert. So war am Ende Johann Andre Forfang als 18. bester im Team Norge. Zum Wettkampf stoßen allerdings auch noch die vor vorqualifizierten Kenneth Gangnes und Anders Fannemel zum Team.
Auf den Wettkampf freuen dürfen sich auch der Bulgare Vladimir Zografski auf Platz 23, der Koreaner Seou Choi auf Platz 27, Mackenzie Boyd-Clowes aus Kanada als 33. sowie der Italiener Davide Bresadola, der 39. wurde.
Aus dem Kreis der vorqualifizierten Springer untermauerte Dawid Kubacki seine Favoritenstellung und zeigte mit 131,0 Metern den deutlich weitesten Sprung.
Der Wettbewerb beginnt am Freitag, 18.00 Uhr.