01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Volles Programm beim Continentalcup in Titisee-Neustadt. Das Springen, das Anfang Februar in Brotterode abgesagt werden musste, wurde im Schwarzwald nachgeholt und so fanden am Samstag gleich zwei Wettkämpfe statt.
Am Vormittag gewann Kenneth Gangnes aus Norwegen mit Sprüngen auf 128.5 m und 137 m und 254.4 Punkten. Der 25-jährige aus Lillehammer feierte damit seinen dritten Sieg im COC, den ersten seit Dezember 2011. "Es war ein Schritt in die richtige Richtung nach mehreren Verletzungen, darüber bin ich sehr glücklich. Zwei Springen an einem Tag hier sind absolut kein Problem", so der Sieger.
Zweiter wurde der Slowene Jaka Hvala mit 127 m und 135 m und 250.5 Punkten. "Es war ein fairer Wettkampf. Ich habe keine grossen Fehler gemacht und bin am Ende zufrieden", sagte Hvala.
Mit Daniel Andre Tande auf Platz drei (130.5 m und 135.5 m; 250.5 Punkte) standen zum Auftakt des Wettkampfwochenendes auf der Hochfirstschanze zwei Norweger auf dem Podest. "Wir haben eine starke norwegische Teamleistung gezeigt, weil wir als Mannschaft in der Vergangenheit gut trainiert haben. Heute hat es Spaß gemacht zu springen."
Bester Deutscher wurde Andreas Wank auf Rang vier, dicht gefolgt vom Besten der Österreicher, Manuel Fettner, auf Platz fünf. Maciej Kot aus Polen konnte sich mit einem starken zweiten Sprung von Platz elf auf sechs verbessern. Diesen Rang teilte er sich mit dem Slowenen Anze Semenic.
Nach einer kurzen Pause von eineinhalb Stunden ging es gleich mit dem zweiten Wettkampf des Tages weiter, der bei, vor allem im ersten Durchgang, schwierigen und wechselnden Windbedingungen stattfand. So verpassten mit Jaka Hvala und Miran Zupancic zwei der Top 3 in der Gesamtwertung die Qualifikation für den zweiten Durchgang.
Der Sieg ging an Daniel Andre Tande, der den Grundstein für diesen Erfolg mit einem Sprung auf 143.5 m im ersten Durchgang legte und mit 130.5 m im Finale (260.5 Punkte) dann seine Spitzenposition verteidigen konnte. "Es war ein besonderer Tag für mich. Mein erster Sieg und mein erster dritter Platz. Im Gegensatz zum ersten Wettkampf habe ich den Absprung etwas verbessern können."
Der Norweger verhinderte mit seiner Leistung einen Doppelsieg der Gastgeber. Andreas Wank, mit 143.5 m Vierter nach dem ersten Durchgang, sicherte sich Rang zwei mit seinem zweiten Sprung auf 133 m und 257.8 Punkten. "Es ist schon schön auf dem Podium zu stehen, aber in meiner Heimat besonders schön. Nachdem ich in letzter Zeit kämpfen musste, komme ich jetzt langsam wieder ran und will regelmäßig in gute Bereiche springen. Es ist mein Ziel und mein eigener Maßstab in die Weltelite zurückzukehren, ich hoffe deshalb auf das Vertrauen der Trainer. Heute ist mir ein großer Stein vom Herzen gefallen."", sagte der Lokalmatador.
Dritter wurde sein Teamkollege Pius Paschke mit Sprüngen auf 140 m und 127.5 m und 255.1 Punkten. "Ich habe die Sprünge einfach laufen lassen. Im ersten Durchgang habe ich mich etwas schlechter verkauft. Die Schanze ist durch das Profil und die Atmosphäre aber sehr schön zu springen, man kommt ein bisschen ins Fliegen. Ich bin froh über meinen dritten Platz."
Auf dem vierten Platz landete der Österreicher Ulrich Wohlgenannt, dahinter komplettierte Stephan Leyhe als Fünfter das top Ergebnis des deutschen Teams. Mit Karl Geiger auf Platz neun schaffte es auch noch ein vierter Deutscher in die Top 10. Sechster wurde der Pole Krzysztof Biegun, gefolgt von Kenneth Gangnes. Nach seinem Sieg im ersten Wettkampf konnte sich der Norweger diesmal mit einem starken zweiten Sprung auf 133.5 m von Platz 19 auf Sieben verbessern.
In der Gesamtwertung konnte Anze Semenic seinen Vorsprung ausbauen. Mit 638 Punkten führt der Slowene vor seinen Teamkollegen Miran Zupancic (556 Punkte) und Jaka Hvala (546 Punkte).