01 | Wellinger, A. | 143.4 | ||
02 | Kraft, S. | 138.0 | ||
03 | Geiger, K. | 134.3 | ||
04 | Tschofenig, D. | 129.9 | ||
05 | Aigro, A. | 128.1 | ||
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Rune Velta ist neuer Weltmeister von der Normalschanze. Der Norweger setzte sich in Falun überraschend vor Severin Freund und Stefan Kraft durch.
Velta, der schon im Probedurchgang überzeugen konnte, kam in beiden Durchgängen auf 95,5 Meter und hatte mit 252,7 Punkten 0,4 Punkte Vorsprung vor Severin Freund.
Der Weltmeister sagte anschließend: „Vor dem heutigen Tag hätte ich das nicht für möglich gehalten. Aber nach dem Probedurchgang hatte ich ein sehr gutes Gefühl und konnte das auch während des Wettbewerbs umsetzen. Und jetzt bin ich Weltmeister. Ich freue mich schon riesig auf den Mixed-Wettbewerb morgen. Es gibt eine Reihe starker Teams und es wird packend.“
Freund verwackelt Landung und Titel
Skiflugweltmeister Severin Freund erzielte Weiten von 95,5 und 96,0 Meter und vergab den Titel wohl mit einer unsauberen Landung im ersten Durchgang.
Anschließend sagte er: „Ja, ich bin sehr glücklich mit Silber. Der zweite Sprung heute war mein bester seit vielen Wochen. Ich freue mich, dass er genau heute in diesem wichtigen Moment kam.“
Tourneesieger Stefan Kraft landete zweimal bei 95,0 Metern und erhielt 248,3 Punkte und schätzte ein: „Für mich geht ein Traum in Erfüllung. Ich habe sehr viel riskiert und es geschafft. Ich werde mir heute Abend sicher ein Glas Sekt gönnen aber nicht lange feiern. Denn morgen steht der nächste wichtige Wettbewerb an.“
Die Bronzemedaille um 5,6 Punkte verpasst hat Roman Koudelka, der nach zwei Sprüngen auf je 93,5 Meter Vierter wurde.
Kasai verpasst Finale
Während Taku Takeuchi als bester Japaner mit zwei Sprüngen auf je 93,0 Meter mit 241,6 Punkten Fünfter wurde, musste Teamkollege Noriaki Kasai völlig überraschend schon nach dem ersten Durchgang die Segel streichen.
Titelverteidiger Anders Bardal durfte sich nach seiner Verletzungspause mit 238,2 Punkten über Platz sechs freuen, Richard Freitag sprang mit 233,7 Punkten auf Rang sieben.
Bester Pole wurde Jan Ziobro der mit 228,6 Punkten Platz acht erreichte.
Deutsche und Norweger dominieren
Weltrekordler Anders Fannemel (227,6 Punkte) und Marinus Kraus (227,1) auf den Plätzen neun und zehn krönten die Mannschaftsleistungen ihrer Teams mit je drei Springern in den Top-Ten.
Andreas Wellinger verpasste die als Elfter nur denkbar knapp.
Peter Prevc musste auf Rang 13 hinter Daiki Ito eine kleine Enttäuschung verkraften, Gregor Deschwanden konnte als 14. dagegen sogar Teamkollege Simon Ammann hinter sich lassen. Der belegte hinter dem überraschend starken Janne Ahonen Rang 16.
Punktgleich auf Platz 17 landeten die beiden Polen Klemens Muranka und Kamil Stoch, worüber sich Muranka wohl deutlich mehr freuen dürfte als Stoch.
Österreicher enttäuschen
Mit Ausnahme von Kraft verlief der Wettbewerb für die österreichischen Springer enttäuschend. Michael Hayböck, Gregor Schlierenzauer und Thomas Diethart hatten auf den Plätzen 21, 22 und 27 nichts mit der Entscheidung zu tun.
Mikhail Maksimochkin rettete als 24. die russische Ehre, Frankreich durfte sich dank Ronan Lamy-Chappuis und Vincent Descombes Sevoie auf den Plätzen 26 und 29 gleich über zwei Finalisten freuen.
Vladimir Zografski erreichte einen erfreulichen 30. Platz für Bulgarien.
Am Sonntag folgt in Falun ab 17.00 Uhr der Mixed-Wettkampf.
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