01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Ein Jahr nach ihrem Olympiasieg hat sich Carina Vogt auch den Weltmeistertitel gesichert. Auf der Normalschanze im schwedischen Falun setzte sich die Deutsche vor Yuki Ito und Top-Favoritin Daniela Iraschko-Stolz durch.
Für Sara Takanashi blieb wie schon in Sochi nur der vierte Platz.
Carina Vogt erhielt für ihre Weiten von 91,5 und 92,0 Metern 236,9 Punkte und hatte 1,8 Punkte Vorsprung vor Yuki Ito.
Die frischgebackene Weltmeisterin sagte: „Nach der ersten Runde hatte ich nicht daran geglaubt, heute gewinnen zu können. Es ist unfassbar, nachdem was im letzten Jahr alles passiert ist. Ich bin sehr glücklich.“
Yuki Ito kam auf 89,0 und 93,0 Meter.
Iraschko-Stolz hat "alles riskiert"
Daniela Iraschko-Stolz hatte nach 92,5 Metern im ersten Durchgang noch geführt. 89,0 Meter im Finale und 233,8 Punkte brachten letztlich Bronze. Die Weltcupführende sagte: „Ich kann mir nichts vorwerfen. Ich habe alles riskiert und einen Skifehler über dem Vorbau gehabt. Dann verliert man ein paar Meter. Wenn man gewinnen will, dann muss es dir aufgehen. Aber es ist trotzdem toll. Eine Medaille gewinnt man nicht jeden Tag.“
Takanashi patzt im ersten Durchgang
Sara Takanashi vergab ihre Medaillenchance schon im ersten Durchgang, als nach 90,0 Metern nur Rang neun zu Buche stand. 93,0 Meter im Finale und 228,3 Punkte ließen sie noch bis auf Rang vier Klettern. Die erwartete Medaille aber blieb erneut aus.
Platz fünf sicherte sich Qualifikationssiegerin Taylor Henrich aus Kanada, mit Weiten von 90,5 und 91,0 Metern sowie 227,9 Punkte.
Titelverteidigerin Sarah Hendrickson musste sich mit 226,4 Punkten und Rang sechs begnügen, gefolgt von den beiden Österreicherinnen Jaqueline Seifriedsberger (225,6 Punkte) und Eva Pinkelnig (223,8) auf den Plätzen sieben und acht.
Jessica Jerome aus den USA wurde mit 219,4 Punkten Neunte, Spela Rogelj belegte als Beste eines insgesamt enttäuschenden slowenischen Teams mit 217,9 Punkten den zehnten Platz.
Nur knapp die Top-Ten verpasst hat die Russin Irina Avvakumova auf Platz 11, Nita Englund und Maja Vtic folgten auf den Plätzen 12 und 13.
Deutsches Team durchwachsen
Juliane Seyfarth, Katharina Althaus und Ulrike Gräßler auf den Plätzen 14, 17 und 22 hatten sich aus deutscher Sicht wohl etwas mehr erhofft. Auch Maren Lundby durfte sich Hoffnungen auf mehr als Platz 15 machen.
Die beiden Französinnen Julia Clair und Coline Mattel bestätigten auf den Plätzen 21 und 27 ihre Vorleistungen, Julia Kykkänen vertrat die finnischen Farben als 23. wacker.
Auch die Tschechin Michaela Dolezelova und die Italienerin Elena Runggaldier gelang auf den Plätzen 29 und 30 der Sprung ins WM-Finale.
Am Sonntag steht für die Damen noch der gemeinsam mit den Herren ausgetragene Mixed-Wettbewerb auf dem Programm.