01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Sara Takanashi hat den zweiten Einzelwettbewerb in Rasnov gewonnen. Bei schwierigen Bedingungen setzte sich die Japanerin in nur einem Durchgang mit 95,0 Metern und 121,4 Punkten vor der Überraschungszweiten Nita Englund aus den USA und Daniela Iraschko-Stolz durch.
Für Takanashi war es der erste Sieg seit sieben Wettbewerben. Die Japanerin sagte anschließend: „Ich bin wirklich glücklich mit dem heutigen Ergebnis. Dennoch möchte meine Sprünge weiter verbessern um auf einem noch höheren Niveau springen zu können und bei den nächsten Wettbewerben und im Gesamtweltcup gute Ergebnisse zu erzielen.“
Englund erstmals auf Podium
Nita Englund, die zum ersten Mal ein Weltcuppodium erreichte, folgte mit 94,0 Metern und 118,3 Punkten. Die Amerikanerin freute sich: „Ich bin begeistert über das heutige Ergebnis. Ich hatte gehofft, dass es doch noch über zwei Runden gehen würde. Es war nicht einfach, sich oben zu konzentrieren, da wir lange warten mussten. Ich freue mich auf alles, was kommt. Meine Sprünge laufen immer besser. Mir sind schon einige sehr gute Sprünge gelungen, aber meist habe ich dann in einer Runde wieder gepatzt. Gestern hatte ich einige Probleme. Ich freue mich, dass es heute deutlich besser lief. Es ist toll, dass ich jetzt in den Top-Ten bin und mir keine Sorgen mehr um die Qualifikation machen muss.“
1,4 Punkte dahinter feierte Daniela Iraschko-Stolz mit 91,5 Metern ihren achten Podestplatz im zehnten Wettbewerb der Saison. Anschließend sagte sie: „Es war wahrscheinlich mein bester Sprung an diesem Wochenende. Ich hatte nicht die besten Windbedingungen, das könnte mich fünf bis sechs Meter gekostet haben. Am Ende waren wir ziemlich eng zusammen und ein dritter Platz ist kein Unglück.“
Jahr und Seyfarth stark
Knapp hinter der Österreicherin durfte sich Line Jahr mit 94,5 Metern und 115,6 Punkten als Vierte über ihr bestes Weltcupresultat seit drei Jahren freuen.
Juliane Seyfarth, die am Samstag erstmals in die Top-Ten gesprungen war, steigerte ihre persönliche Bestleistung mit 93,0 Metern und 112,1 Punkten als Fünfte.
Nur einen Zehntelpunkt dahinter wurde Eva Pinkelnig sehr gute Sechste, Yuki Ito belegte mit 111,8 Punkten Rang sieben. Hinter Maren Lundby, mit 110,7 Punkten Achte, stand für die Amerikanerin Tara Geraghty-Moats mit 110,1 Punkten auf Platz neun das beste Weltcupergebnis ihrer Karriere zu Buche. Spela Rogelj kam einen halben Punkt dahinter auf Platz zehn.
Irina Avvakumova konnte nach dem enttäuschenden 26. Rang vom Samstag diesmal als Elfte Wiedergutmachung betreiben.
Vogt mit "gebrauchtem" Wochenende
Carina Vogt dürfte mit ihrem Wochenende nicht sehr zufrieden sein. Nach Platz acht vom Samstag verpasste die Olympiasiegerin als 12. erneut eine Topplatzierung.
Hinter Maja Vtic belegten Sara Hendrickson und Ulrike Gräßler punktgleich den 14. Platz. Julia Kykkänen konnte auf Platz 16 erneut punkten, ebenso wie das französische Trio Julia Clair, Lea Lemare und Coline Mattel auf den Plätzen 20, 24 und 25.
Erneut leer ausgegangen ist dagegen die Rumänin Daniela Haralambie auf Platz 34.
Im Gesamtweltcup hat Daniela Iraschko-Stolz zwar ein wenig Vorsprung eingebüßt, führt mit 782 Punkten aber weiterhin recht komfortabel vor Sara Takanashi mit 673 Zählern.
Bei noch drei ausstehenden Wettbewerben hat neben den beiden Führenden lediglich Carina Vogt mit jetzt 463 Punkten noch rechnerische Chancen auf die Kristallkugel.
Am kommenden Wochenende folgt im slowenischen Ljubno die WM-Generalprobe der Damen. Nach den Titelkämpfen in Falun steht dann nur noch das Saisonfinale von der Großschanze am Osloer Holmenkollen auf dem Programm.