01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Daniela Iraschko-Stolz hat den Damen-Weltcup im rumänischen Rasnov gewonnen. Die Österreicherin setzte sich mit Weiten von 94,0 und 92,5 Metern und 239,1 Punkten vor der Japanerin Sara Takanashi und Maren Lundby aus Norwegen durch. Olympiasiegerin Carina Vogt musste sich mit Platz acht begnügen.
Die Siegerin zeigte sich anschließend begeistert: „Das hier ist der perfekte Ort zum Skispringen, es war das beste Publikum der bisherigen Saison. Die Schanze war perfekt präpariert und wir wohnen in einem perfekten Hotel. Meine Sprünge waren heute ziemlich gut. Im Training hatte mir gestern noch die Konstanz gefehlt. Heute habe meine Anlaufposition ein wenig geändert und es fühlte sich besser an. Es hat gut geklappt und ich bin sehr glücklich, dass ich wieder gewinnen konnte. Es ist die beste Saison, die ich je gesprungen bin.“
Takanashi zurück auf dem Podium
Sara Takanashi kam mit zwei Sprüngen auf je 94,0 Meter mit 234,9 Punkten auf Platz zwei und sagte anschließend: „Ich bin sehr motiviert zur Zeit. Mit meinen Sprüngen bin ich immer noch nicht zufrieden und wir werden weiter daran arbeiten.“
Maren Lundby, nach dem ersten Durchgang noch in Führung, erreichte mit Weiten von 94,5 und 89,0 Metern und 230,9 Punkten zum zweiten Mal in ihrer Karriere ein Weltcuppodium. Die Premiere hatte sie vor einem Jahr ebenfalls in Rasnov gefeiert. Lundby schätzte ein: „Ich habe mich heute gut gefühlt, nachdem mein Start in die Saison nicht sehr gut gelaufen war. Meine Sprünge waren schon am vergangenen Wochenende besser, diese Woche konnte ich mich noch einmal steigern. Ich denke, dass der zweite Sprung nicht ganz so gut war wie der erste und selbst der hätte noch besser sein können. Ich hoffe, dass es morgen noch besser klappt.“
Pinkelnig knapp geschlagen
Knapp am ersten Weltcuppodest vorbei geflogen ist Eva Pinkelnig, die mit 94,0 und 91,0 Metern 1,9 Punkte hinter Lundby Vierte wurde.
Platz fünf ging an die Slowenin Spela Rogelj, für die zwei Sprünge auf 89,5 Meter sowie 220,5 Punkte zu Buche standen, 0,8 Punkte vor ihrer Landsfrau Maja Vtic. Im engen Verfolgerfeld erreichte die Norwegerin Line Jahr mit 219,4 Punkten und Rang sieben ihr zweitbestes Saisonergebnis. Olympiasiegerin Carina Vogt, vor Wochenfrist noch Siegerin in Hinzenbach, kam zwei Zehntelpunkte dahinter auf Platz acht. Ihr erstes Top-Ten-Ergebnis im Weltcup feierte Vogts Teamkollegin Juliane Seyfarth, die mit 215,1 Punkten auf Platz neun kam. Die Japanerin Yuki Ito folgte mit 214,7 Punkten auf dem zehnten Rang. Auf Platz elf durfte sich mit Ulrike Gräßler eine der Pioniere des Damen-Skispringens über ihr bestes Saisonergebnis freuen, die Amerikanerin Nita Englund sicherte sich vor Jaqueline Seifriedsberger den 12. Platz.
Französinnen stark
Julia Clair und Coline Mattel sorgten auf den Plätzen 14 und 15 für eine hoffnungsvolles französisches Ergebnis, auch Teamkollegin Lea Lemare konnte als 22. punkten.
Julia Kykkänen holte einen soliden 23. Platz für Finnland, Irina Avvakumova musste sich mit Rang 26 zufrieden geben.
Während Evelyn Insam als 30. zumindest einen Zähler für die Italiener erobern konnte, verpasste Daniela Haralambie als 32. den Finaldurchgang bei ihrem Heimweltcup knapp.
Der zweite Wettbewerb in Rasnov folgt am Sonntag ab 12.30 Uhr.