01 | Wellinger, A. | 143.4 | ||
02 | Kraft, S. | 138.0 | ||
03 | Geiger, K. | 134.3 | ||
04 | Tschofenig, D. | 129.9 | ||
05 | Aigro, A. | 128.1 | ||
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Peter Prevc hat beim Weltcup in Sapporo seinen ersten Saisonsieg gefeiert. Der Slowene setzte sich mit Weiten von 130,0 und 131,0 Metern und 276,4 Punkten vor Stefan Kraft und Roman Koudelka durch.
Anschließend sagte Prevc: „Ich fühle mich heute großartig. Ich war in beinah jedem Wettbewerb in diesem Winter in den Top-Ten. Jetzt hat es endlich mit dem ersten Sieg geklappt. Die Bedingungen waren untypisch für Sapporo und es hat mir gut gefallen. Über den Gesamtweltcup denke ich noch nicht nach. Die Entscheidung wird bei den Weltcups in Skandinavien fallen, nicht eher.“
Tolle Serie von Kraft
Tourneesieger Kraft kam auf 127,5 und 131,0 Meter und damit bereits zum sechsten Mal in Folge aufs Podest. Am Ende fehlten ihm 5,1 Punkte zum Sieg. Der Österreicher schätzte ein: „Es war ein sehr fairer Wettkampf, der heute viel Spaß gemacht hat. Es gab viele weite Sprünge und für mich ist es gut gelaufen. Ich hoffe, dass es morgen nochmal genauso schön wird. Ich habe mein Bestes gegeben, um Peter zu schlagen. Aber am Ende war er heute einfach zu stark. Er hat sich diesen Erfolg verdient. Warum ich momentan so gut bin, weiß ich selbst nicht. Wenn es läuft, läuft es.“
Roman Koudelka sicherte sich Rang drei mit Sprüngen auf 127,5 und 130,5 Meter sowie 269,3 Punkten. Der Tscheche freute sich: „Nach der langen Reise nach Japan, lief es sehr gut. Ich habe beide Sprünge gut getroffen und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Diese Schanze ist wegen der wechselnden Winde normalerweise nicht leicht zu springen. Aber heute war es recht einfach.“
Hayböck verpasst Podium
Michael Hayböck, nach dem ersten Durchgang noch in Führung, musste sich nach Weiten von 132,0 und 127,0 Metern mit 268,6 Punkten und Rang vier begnügen.
10,1 Punkte dahinter wurde Jurj Tepes mit Sprüngen auf 128,0 und 129,0 Meter Fünfter.
Einmal mehr den erhofften Heimsieg verpasste Noriaki Kasai, der mit 256,2 Punkten Sechster wurde.
Zakopane-Sieger Kamil Stoch folgte 3,4 Punkte dahinter als Siebter, vor dem Norweger Anders Fannemel mit 252,4 Punkten.
Auf Platz neun durfte sich der Franzose Vincent Descombes-Sevoie mit 243,6 Punkten über das erste Top-Ten Resultat seiner Karriere freuen. Manuel Poppinger belegte zwei Punkte dahinter den zehnten Platz.
Deutsches Team enttäuscht
Hinter Taku Takeuchi wurde Michael Neumayer als 12. Bester eines ansonsten enttäuschenden deutschen Teams. So musste sich Richard Freitag mit Platz 25 begnügen, Markus Eisenbichler verpasste das Finale.
Zufrieden durfte dagegen Gregor Deschwanden mit Platz 13 sein, gefolgt von Daiki Ito und Phillip Sjoeen auf den Rängen 14 und 15. Eine ordentliche Mannschaftsleistung lieferten die Polen ab, bei denen Piotr Zyla, Jan Ziobro und Alexander Zniszczol auf die Plätze 16, 18 und 19 kamen. Einziger Finne in den Punkterängen war Sami Niemi auf Platz 30.