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Ammann fliegt nach Japan - Schlieri nicht

Erstellt am: 10.01.2010 15:45 / os

Die beiden Vierschanzentourneesieger der vergangenen Jahre, Andreas Kofler und Wolfgang Loitzl, fahren nicht zu den Wettkämpfen nach Sapporo am kommenden Wochenende. Sie machen ebenso wie Martin Schmitt, Michael Uhrmann, Pascal Bodmer oder Dimitri Vassiliev eine Weltcup-Pause. Auch der Slowene Robert Kranjec spart sich den Trip und bereitet sich auf die Springen in Zakopane vor.

Simon Ammann

 

Gregor Schlierenzauer hat sich dazu durchgerungen, nicht nach Japan zu fliegen. "Der ursprüngliche Plan für Gregor war immer mit einer Pause zum Zeitpunkt von Sapporo. Wir haben heute noch einmal alle Für und Wieder abgewogen und unter den aktuellen Gegebenheiten betrachtet. Wir bleiben nun aber beim Ursprungsplan, dass Gregor nicht nach Japan reisen wird", sagte ÖSV-Coach Alexander Pointner.  

Andreas Kofler

 

Zauner vor Weltcup-Debüt

Dennoch werden die Österreicher mit einer starken Truppe in Fernost vertreten sein: Thomas Morgenstern, der die Springen auf der Insel Hokkaido liebt, und Martin Koch, werden sich auf jeden Fall auf den Weg machen. Sie werden begleitet von Mario Innauer, Stefan Thurnbichler und David Zauner, der sich auf sein Weltcup-Debüt freut. Zauner hatte sich beim Continentalcup das Schlüsselbein gebrochen. Nun darf er endlich Weltcupluft schnuppern.

 

Auch Simon Ammann fliegt nach Japan. Von den Deutschen wird Michael Neumayer in Fernost vertreten sein, Georg Späth wird sein Comeback im Weltcup geben. Vor allem Neumayer mag die Springen an der Okurayama-Schanze.

 

Schmitt leidet unter Erschöpfungszuständen

Die Finnen schicken hingegen nur ihren zweiten Anzug nach Japan. Weder Harri Olli, noch Janne Ahonen oder Matti Hautamaeki sind dabei, sondern Arttu Lappi, Sami Niemi, Olli Muotka, Juha-Matti Ruuskanen und Kimmo Yliriesto vertreten die finnischen Farben.

  

Schmitt klagt über anhaltende Müdigkeit und hat schlechte Blutwerte. "Es handelt sich um ein von mehreren Faktoren ausgelöstes Defizit im Energiestoffwechsel", sagte DSV-Teamarzt Dr. Mark Dorfmüller, der ein schleichendes Erschöpfungssydrom diagnostizierte. "Die medizinischen Tests bestätigten mein Gefühl. Jetzt werde ich die Energiespeicher erst einmal auffüllen und einige Ruhetage einschieben", sagte der 31-Jährige.

 

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