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Norwegische Springer trainieren wieder in Polen

Erstellt am: 06.10.2014 23:37 / ab

Ungefähr 40 norwegische Springer vom Flying Team Vikersund waren in der letzten Woche einmal mehr zum Training in Szczyrk und Wisla (POL). Unter ihnen auch einer der Newcomer im norwegischen Skispringen, Daniel-Andre Tande.

Für den 20-jährigen aus Drammen (NOR) war diese Sommersaison sicher eine der erfolgreichsten seiner Karriere bisher. Nach einem etwas unglücklichen Start in den FIS Grand Prix bei den Wettkämpfen in Wisla, wurde der Norweger Achter in Einsiedeln und Zehnter in Courchevel. In Hakuba (JPN) stand Tande zwei Mal auf dem Podest, im ersten Wettkampf wurde er Dritter, im zweiten Springen Zweiter. Wäre er in Almaty nicht zwei Mal disqualifiziert worden, wäre er wahrscheinlich auch dort auf dem Podest gestanden.

Daniel-Andre Tande

 

Während des Trainingslagers in Wisla, nutzte Berkutschi die Chance zu einem Gespräch mit dem jungen Norweger, der bei weitem nicht zum ersten Mal in Polen gesprungen ist. "Wir kommen schon seit drei Jahren mit der ganzen Gruppe nach Wisla und Szczyrk. Ich war auch im letzten Winter im Weltcup und beim COC in diesem Sommer hier am Start. Ich springe wirklich gerne in Wisla, obwohl ich wahrscheinlich einer der wenigen Springer bin, der den steilen Aufsprung und den noch steileren Gegenhang mag. Beim Training in Szczyrk hatte ich ein paar Probleme im Anlauf, ich war vor dem Radius etwas hinten, aber jetzt ist wieder alles okay."

 

Gefragt nach dem für ihn extrem erfolgreichen Sommer, gibt Tande zu, mit seinen Leistungen mehr als nur zufrieden zu sein. "Ich bin im Sommer noch nie so gut gesprungen. Mit meinen Sprüngen bin ich im Moment sehr zufrieden. Ich habe in Hakuba mit den zwei Podestplätzen meine besten Ergebnisse erreicht. Almaty war auch nicht schlecht, leider hatte ich Probleme mit meinem Anzug und wurde zwei Mal disqualifiziert."

 

Fans waren vielleicht überrascht, dass Tande und auch Sjoeen, nach den Wettkämpfen in Almaty Gesamtführender im GP, auf die letzten beiden Springen des diesjährigen FIS Grand Prix in Hinzenbach und Klingenthal verzichteten. "Diese Entscheidung ist lange vor Hakuba und Almaty gefallen. Ich war nicht sehr enttäuscht. Das war der Plan."

 

"In den nächsten Wochen steht viel Training auf dem Programm, wir werden viel körperliches Training machen und auch springen. In einer Woche reisen wir zu einem weiteren Trainingslager nach Oberstdorf. Ich würde sehr gerne im Winter im Nationalteam stehen. Ich werde dafür mein Bestes geben, aber es hängt auch von den anderen Jungs im Team ab. Ich habe sehr hart trainiert und werde mein Bestes tun. Deshalb hoffe ich, sobald als möglich eine Chance zu bekommen", erzählte Tande über die Vorbereitungen für die kommende Wintersaison.

 

Photo: (c) Kim Richard Bjoerndalen

 

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