01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Die finnischen Meisterschaften in Lahti am vergangenen Wochenende standen ganz im Zeichen der Rückkehr von Janne Ahonen. Ein halbes Jahr nachdem er sein Comeback angekündigt hatte, zeigte sich Ahonen auf seiner Heimschanze zum ersten Mal wieder bei einem Wettkampf.
Zweimal Gold für Ahonen
Und was war das für ein Comeback des alten Fuchses: Am Freitag gewann der 32-Jährige zusammen mit Ville Larinto, Kalle Keituri und Kimmo Yliriesto den Teamwettbewerb für Lahden Hiihtoseura mit 903,5 Punkten. Janne Ryynänen, Olli Muotka, Sami Niemi und Harri Olli (Ounasvaaran Hiihtoseura 2) wurden mit 827,5 Punkten Zweite. Matti Hautamäki, Joonas Ikonen, Mika Kauhanen und Janne Happonen holten mit 822 Punkten die Bronzemedaille für den Skiclub aus Kuopio.
Im Einzelwettkampf von der Großschanze am Samstag zeigte Ahonen dann, dass mit ihm wohl im nächsten Winter wieder zu rechnen sein wird. Mit Sprüngen auf 127,5 m und 124,5 m und 267,5 Punkten holte er sich überlegen den nationalen Meistertitel. Und das nach eineinhalb Jahren Pause. Es war übrigens die gesamte finnische Elite am Start.
Zu diesem Zeitpunkt war er noch nie so stark
"Ich bin mit meinen Sprüngen zufrieden, obwohl ich noch einige technische Probleme habe. Es war mein erster Wettkampf nach eineinhalb Jahren und da war ich etwas nervös. Es ist ein anderes Gefühl als nur im Training zu springen", so Ahonen. Der fünfmalige Vierschanzentournee-Sieger ist hochzufrieden mit seinem Leistungsstand. Nur einmal habe er in seiner Karriere bessere Tests auf Matten gemacht, sagte er. "Und das war noch später im Herbst". Deshalb glaubt er, dass er jetzt schon in Topform ist.
Dieses Ergebnis wird nicht nur in Finnland aufmerksam beobachtet, die Konkurrenz in Norwegen, Österreich, der Schweiz und Polen wird sich sicher ihre Gedanken machen. Ahonen meint es ernst: Er will Olympiagold in Vancouver und scheinbar ist er jetzt schon wieder in einer mehr als konkurrenzfähigen Verfassung. Immerhin hatte er mehr als 20 Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten Harri Olli (246,5). Janne Happonen kam mit 240,5 Zählern auf Rang drei.
Internationales Comeback in Klingenthal?
Wahrscheinlich wird sich der fünfmalige Sieger der Vierschanzentournee beim Finale des diesjährigen FIS-Grand-Prix in Klingenthal Anfang Oktober das erste Mal mit der internationalen Konkurrenz messen.
In der Saison 2009/10 hat sich Ahonen nach eigenen Worten drei große Ziele gesetzt: Die Vierschanzentournee, die Olympischen Spiele und die Skiflug-Weltmeisterschaften zum Abschluss der Saison in Planica.
Top 10 Finnische Meisterschaften, HS 130 Lahti
Rang | Name | Weite | Punkte |
1. | Ahonen, Janne | 127.5 m - 124.5 m | 267.5 |
2. | Olli, Harri | 119.5 m - 122.5 m | 246.5 |
3. | Happonen, Janne | 123.5 m - 115.5 m | 240.6 |
4. | Valta, Ossi-Pekka | 118.5 m - 117.5 m | 234.7 |
5. | Keituri, Kalle | 116 m - 117 m | 228.8 |
6. | Niemi, Sami | 123 m - 110 m | 228.3 |
7. | Hautamaeki, Jussi | 117.5 m - 114.5 m | 224.5 |
8. | Muotka, Olli | 114.5 m - 112.5 m | 213.0 |
9. | Hautamaeki, Matti | 113.5 m - 108.5 m | 203.0 |
10. | Kovaljeff, Kai | 116.5 m - 104 m | 198.3 |