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Trainingsauftakt der DSV-Adler

Erstellt am: 08.06.2009 17:06 / os

Die deutschen Skispringer haben sich zu ihrem Trainingsauftakt in Italien getroffen. Vom 25. bis 29. Mai versuchten sich die Herren der Schanze aber auf einem ganz anderen Gebiet: dem Klettern. Unter professioneller Anleitung, unter anderem vom ehemaligen Weltmeister und österreichischem Rekordweltcupsieger Andreas Felder, kletterte die gesamte Lehrgangsgruppe Ia in den Bergen rund um den Gardasee.

Anspruchsvolle Touren standen auf dem Programm

 

Mit dabei waren neben den Trainern Werner Schuster, Rolf Schilli und Christian Winkler die Springer Martin Schmitt, Severin Freund, Michael Neumayer, Georg Späth, Michael Uhrmann, Pascal Bodmer, Tobias Bogner und Felix Schoft. 'Schorschi' Späth war das erste Mal seit seinem Kreuzbandriss wieder bei seinen alten Kollegen. 

 

Den Springern wurde schon einiges abverlangt

Den Springern wurde einiges abverlangt, sie absolvierten in Italien keinen 'Wandertag'. "Das war schon richtiges Klettern, so sechs bis sieben Seillängen. Eine 5+ oder 6- mussten sie schon bewältigen", erklärte DSV-Pressesprecher Ralph Eder, der selbst einige Tage am Gardasee dabei war.

DSV-Skispringer: Klettern am Gardasee

 

Nach einer Einweisung am ersten Tag und dem Vertrautmachen im Umgang mit Seil und Karabinern ging es dann auf die Sonnenplatten, ein unter Kletterern beliebtes Gebiet nördlich von Arco am Gardasee.

 

Einstellen auf neue Situation sollte trainiert werden

Dabei standen nicht nur teambildende Maßnahmen im Vordergrund; die Kletterei hatte tatsächlich trainingspädagogische Bedeutung. "Es ging darum, dass man sich auf neue Situationen einstellen muss. Wenn du 150 Meter über Grund auf dem Felsen stehst, dann bist du in einer anderen Situation als auf einer Schanze", sagte Eder.

 

Nebenbei war diese erste gemeinsame Einheit auch das Zusammenfinden für die neue Saison, in der es in Vancouver mit den Olympischen Spielen einen echten Höhepunkt gibt. "Die Stimmung war gut, es war ein toller Lehrgang. Viele Springer hatten auch ihre Räder dabei und haben noch ein paar kleine Touren gemacht", so Eder.

 

Erste Sprünge in Einsiedeln

Am Montag nach der Klettertour, die die Springer auch auf den Klettersteig Mori unweit von Arco führte, fuhr die Mannschaft noch nach Einsiedeln in die Schweiz, um im dortigen Schanzenzentrum die ersten Sprünge der Saison zu machen. "Einsiedeln ist ideal, weil es dort Schanzen verschiedener Größen gibt", sagte Eder. "Dort kann man individuell abstimmen, wo gesprungen wird."

So kamen die DSV-Adler noch zu der Ehre, auf den frisch getauften Andreas-Küttel- und Simon-Ammann-Schanzen zu springen.

 

Alle Bilder: Quelle DSV

 

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