01 | Hoerl, J. | 310.5 | ||
02 | Tschofenig, D. | 304.0 | ||
03 | Deschwanden, G. | 298.7 | ||
04 | Wellinger, A. | 291.5 | ||
05 | Geiger, K. | 291.1 | ||
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Ende einer Ära - wie es weitergeht weiß momentan niemand. Sicher ist aber, dass mit dem Abbau der Wurmbergschanze in Braunlage zunächst im wahrsten Sinne des Wortes ein Loch entsteht.
Nicht nur für den WSV Braunlage und die Stadt Braunlage, der die Anlauframpe, nicht aber der Turm der Schanze gehört, sondern auch für den Skisprungsport an sich. Bis in die Jahre 2009 (Herren) und 2011 (Damen) fanden auf der Wurmbergschanze von Braunlage regelmässig FIS Continentalcup Springen statt.
Rückblende:
Im Juni 2014 wurde bei Renovierungsarbeiten an der Schanze festgestellt, dass der Turm durch Verrostung der tragenden Teile sofort abgebaut werden muss. Der im Jahr 2002 neu erbaute Anlauf der Schanze war also auf einen maroden Turm gesetzt worden. Den Verantwortlichen um Eckart Friedrich standen die Haare zu Berge.
"Es soll nun wieder ein neuer Turm entstehen, aber ob der Schanzenanlauf mit einem neuen Zertifikat der gesamten Anlage von der Gemeinde finanziert und mit einem neuen Turm verbunden werden kann, ist nicht sicher. Der WSV Braunlage möchte die Schanze auf alle Fälle erhalten. Der Turm gehört einer Privatperson und die Anlauframpe der Stadt Braunlage. Die Wurmbergschanze ist ein Wahrzeichen des gesamten Harzes. Als Aussichtspunkt sehr beliebt und mit ganz oben genau 1000 m Höhe der höchste Punkt in Niedersachsen. Wir hoffen, dass wir eines Tages wieder zu einem Springen dort oben einladen können“ so der Präsident des WSV Braunlage".
Galerie: Aktuelle Bilder der Schanze »
Für FIS COC Coordinator Horst Tielmann ist die Wurmbergschanze mit besonderen Erinnerungen verbunden: "Ich selbst kenne den Wurmberg noch aus eigener sportlichen Erfahrung und es war immer ein großes Erlebnis dort zu springen bzw. zu sein. Damals die unmittelbare Grenzzaunnähe mit den bewaffneten NVA Soldaten war schon etwas besonderes. Die Zufahrt hinauf zur Schanze war bereits etwas Besonderes. Es ging durch ein richtiges Skigebiet immer wieder unterbrochen mit Liftwegen. Abenteuerlich. Die Lage der Schanze hoch oben am höchsten Punkt des Wurmberg und gegenüber der mächtige und mit vielen Sagen belegte Brocken.
Wir von der FIS haben dort COC und FIS Cup Bewerben ausgetragen. Diese waren sehr gut organisiert und vor allem waren unglaublich viel Zuschauer (4.000 – 6.500) dort oben. Sie kamen von Berlin und Hamburg, Hannover und Magdeburg usw. Die Mühen da hinauf zu kommen waren gewaltig. Es ging ein Shuttle bis zum Skigebiet und von dort zu Fuß etwa 45 Minuten bis eine Stunde hinauf“.