01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Die Anstrengungen mit deutlich über 20 stündiger Anreise plus 7 Stunden Zeitverschiebung zu Mitteleuropa sind intensiv, aber trotzdem ist Hakuba eine Reise wert. Insgesamt 5 Tage dauert für die meisten Athleten die Reise nach Japan in das knapp 300 Kilometer nordwestlich von Tokio gelegene Dorf. Davon sind zwei Tage für An- und Abreise erforderlich.
Hakuba,
Der Flug von Frankfurt, München oder Zürich nach Tokio dauert ca. 11 Stunden, dazu kommen dann, je nach Nation noch Zubringerflüge von beispielsweise Prag oder Oslo, und die Fahrt mit dem Japanischen Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen von Tokio nach Nagano. Die Reise ist lang, anstrengend, aber auch spannend.
Hakuba ist ein Wintersportort mit knapp 10.000 Einwohnern. Im Winter kommen viele Touristen aus Australien und den USA um hier ihre Winterferien zu verbringen. Der Schnee liegt teilweise mehrere Meter Hoch. Im Sommer ist die Region Chübu in der Präfektur Nagano mit mehreren knapp 3.000 Meter hohen Bergen ein beliebtes Wandergebiet.
Die Schanzen
1998 wurden auf den Schanzen von Hakuba die Olympischen Medaillen der Skispringer im Rahmen der Olympischen Spiele von Nagano vergeben.
Jani Soininen (NH), Kazuyoshi Funaki (LH) und das Team aus Japan gewannen Gold und sorgten für unvergessenen Jubel auf und an den Schanzen von Hakuba.
16 Jahre nach den Olympischen Spielen befindet sich die Anlage noch immer in hervorragendem Zustand und wird regelmässig zum Training, für nationale Wettkämpfe und eben den FIS Grand Prix genutzt. So sieht der sinnvolle Umgang mit Olympischen Anlagen nach Olympischen Spielen aus.
Sportlich gesehen muss man das Training abwarten um eine aussagekräftige Prognose abzugeben. Sicher werden aber die Top Leute des vergangenen Sommers, die alle am Start sind, vorne mitmischen: Noriaki Kasai, Simon Ammann und Jernej Damjan sind heiße Kandidaten auf die Podestplätze bei den beiden Springen 2014 in Hakuba. Dazu gehört auch der junge Norweger Phillip Sjoeen, der als bester Anwesender in der Gesamtwertung an den Start gehen wird.
Gesprungen wird nach dem Ende der Testphase wieder nach dem herkömmlichen, alten Modus des vergangenen Winters. Zwei Wertungsdurchgänge ohne Gruppen. Qualifikation wird es in Hakuba keine geben, da nur 48 Athleten am Start sind.