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Estland auf dem Weg in die Zukunft

Erstellt am: 11.05.2009 22:13 / os

Mit seiner ersten K90-Anlage und dem modernen Schanzenkomplex in Otepää ist Estland in die Zukunft gestartet. 239 Meter über Normalnull liegend wurde am 18. Januar 2008 die 'Tehvandi K90' von Jaan Juris und Jens Salumae feierlich eingeweiht. Im Jahr 2011 sollen an dieser Stelle die Junioren-Weltmeisterschaften über den Bakken gehen.

 

Lange Zeit führte das estnische Skispringen einen Dornröschenschlaf. 1968 wurde in Tehvandi eine K70-Schanze eröffnet, das war es aber auch. Jetzt verfügt das Tehvandi-Sport Center über drei Schanzen, langfristig soll dort auch eine weltcuptaugliche K120-Schanze entstehen.

 

Einer der modernsten Komplexe in Europa

Im Jahr 2006 erhielten die Esten die Zusage über EU-Fördergelder. Die Mittel aus dem Regionalen Entwicklungsfond der Europäischen Union wurden von der Republik Estland noch einmal aufgestockt, so fiel noch im Jahr 2006 der Startschuss für den Bau. Im Oktober 2007 wurde die Schanze fertig gestellt. Die ersten Wettkämpfe auf der HS100 waren die 'Northern Youth Championships' im Februar 2008.

 

Der Komplex gehört zu den modernsten in Europa. Direkt neben dem Weltcup-Langlauf- und Biathlonstadion gelegen können die Athleten hier im Sommer und im Winter trainieren. Denn die Anlage ist mit einer Keramikanlaufspur ausgestattet, der Auslauf ist mit einer Sprenkelanlage und Schneekanonen versehen. Ein Transportband bringt die Sportler zum Sprungturm, dort fahren sie mit einem Lift nach oben. Selbstverständlich sind auch Sprungrichterturm und Weitenmessung auf internationalem Standard. Für die Langläufer sind geteerte Wege bereitet, damit auch sie im Sommer ihre Runden drehen können.

 

Grußbotschaft von FIS-Präsident Kasper

Die ersten Gelder für die Schanzenanlage wurden im Jahr 2001 auf einem Benefizkonzert – der König Arthur Gala – in Estlands Hauptstadt Tallinn eingesammelt. Damals schickte sogar FIS-Präsident Gian-Franco Kasper eine Grußbotschaft, mit der er seiner Hoffnung auf Skisprung- und Nordische Kombinationswettkämpfe in Estland Ausdruck verlieh. Jetzt könnte es also bald soweit sein.

 

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