Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Nutzererlebnis zu bieten und Social Media einzubinden. Privacy Policy

Berkutschi Premium Partners

Malyszs letzte großes Ziel

Erstellt am: 02.04.2009 13:39 / os

Für die nächste und wahrscheinlich auch seine letzte Saison setzt Adam Malysz alles auf eine Karte. So wird man den 31-Jährigen, der zum Ende der abgelaufenen Saison noch einmal richtig gut in Schwung kam und in Planica gleich dreimal Zweiter wurde, im Sommer nicht auf den Schanzen erleben.

 

Malysz bereitet sich akribisch auf das Highlight der kommenden Saison vor - die Olympischen Spiele in Vancouver. Denn Olympiagold, das fehlt Malysz noch. Er weiß, er muss sich mit vielen anderen arrivierten Springern messen, denen ebenfalls Olympia-Einzelgold noch fehlt: Gregor Schlierenzauer, Janne Ahonen, Martin Schmitt, Wolfgang Loitzl etc.

 

Mit Lepistoe ging es bergauf

Doch Malysz ist zuversichtlich. Nachdem er in dieser Saison sogar über sein vorzeitiges Karriereende nachgedacht hatte, engagierte er sozusagen als letzten Ausweg seinen alten Erfolgscoach Hannu Lepistoe und mit ihm ging es bergauf.

 

Malysz hat die Erfolge der alten Japaner Takanobu Okabe und Noriaki Kasai vor Augen, die in der abgelaufenen Saison im Alter von 38 bzw. 36 Jahren Topleistungen brachten. Nach dem Motto "ich bin ein Japaner" bereitet sich Malysz jetzt schon auf die neue Saison vor.

 

Eine turbulente Saison liegt hinter den Polen

Es ging turbulent zu bei den Polen. Lukasz Kruczek stand kurz vor der Ablösung, die polnischen Medien gingen nicht gerade zimperlich mit dem Trainer um. Schließlich ist Malysz neben Formel-1-Pilot Robert Kubica das Sportidol der 40 Millionen Polen.

 

Als Lepistoe kam, konnte sich Kruczek mehr um den Rest des Teams kümmern. Diese Ergänzung durch Lepistoe mit Fokus auf Malysz zahlte sich so für das gesamte Team aus, selbst Kruczek geriet aus der Schusslinie.

 

Harmonie im Team hergestellt

Als Kamil Stoch dann bei der WM Vierter im Einzel wurde und die Mannschaft auch noch auf Rang vier landete und damit weit über den Erwartungen, war sowohl die Ehre des Trainers wiederhergestellt als auch die Harmonie im Team. Damit ist dem Team Kruczek/Lepistoe das gelungen, woran so viele vorher gescheitert sind: Die Stimmung bei den Polen auf ein hohes Niveau zu heben.

 

Lepistoe wird bis Vancouver 2010 intensiv mit Malysz arbeiten, Kruczek kümmert sich um die anderen Springer. Und wer weiß, womöglich geht der Gold-Traum von Malysz dann noch in Erfüllung.

 

Neueste Nachrichten