01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Andreas Stjernen hat den FIS Grand Prix der Skispringer in Courchevel gewonnen. Den norwegischen Doppelsieg machte Phillip Sjoeen als Zweiter perfekt.
Tom Hilde rundete als Vierter ein herausragendes norwegisches Ergebnis ab.
Stjernen, in der Qualifikation am Mittag noch Dritter, kam auf die Tagesbestweite von 132,5 Metern, im Finale ließ er starke 126,0 Meter folgen. 375,5 Punkte brachten 1,2 Zähler Vorsprung auf Landsmann Phillip Sjoeen, der zweimal auf 130,5 Meter kam.
Doppelpremiere auf Podium
Für beide Norweger war es der jeweils erste Podestplatz in einem Grand Prix-Wettbewerb.
Sieger Andreas Stjernen schätzte anschließend bei Berkutschi an: „Es war mein erster Sieg auf diesem Level. Meine Sprünge werden immer besser. Ich werde nicht nach Japan reisen, sondern zuhause trainieren und an nationalen Wettbewerben teilnehmen.“
Der Zweitplatzierte Phillip Sjoeen freute sich bei Berkutschi ebenfalls: „Ich bin heute natürlich sehr zufrieden. In den letzten Wettbewerben gab es leider zu viele Stürze. Aber heute war es fantastisch. Ich mag die Schanze hier sehr. Ich werde auch mit nach Japan fliegen.“
Rang drei sicherte sich Qualifikationssieger Kamil Stoch. 121,5 und 126,5 Meter brachten dem Gesamtweltcup- und Olympiasieger 371,2 Punkte. Damit verhinderte er um einen halben Zähler den norwegischen Dreifachtriumph vor Tom Hilde.
„Ich bin mit dem Ergebnis heute sehr zufrieden, denn vor zwei Tagen war ich noch nicht sicher, ob ich heute teilnehmen kann. Ich hatte eine leichte Muskelverletzung. Es war natürlich ein Vorteil, dass ich die Qualifikation gewonnen hatte, das brachte mir ein paar Punkte Bonus“, so Stoch im Anschluss zu Berkutschi.
Routinier Hilde hatte Weiten von 131,0 und 127,5 Meter zu Buche stehen.
Hayböck bester Österreicher
In Abwesenheit von Gregor Schlierenzauer, der wegen einer Erkältung vorzeitig aus Courchevel abgereist war, avancierte Michael Hayböck als Fünfter zum besten Österreicher. 131,5 und 123,0 Meter bedeuteten 363,7 Punkte, 1,7 Zähler mehr als der beste Deutsche Andreas Wellinger erreichen konnte. Hayböcks Teamkollege Stefan Kraft wurde mit 359,3 Punkten guter Siebter, Sloweniens Topspringer Peter Prevc folgte 1,5 Punkte dahinter auf Rang acht. Der Tscheche Roman Koudelka (355,8 Punkte) als Neunter und mit Daniel-Andre Tande (351,6) ein weiterer Norweger komplettierten die Top-Ten. Hinter Robert Kranjec und Daniel Wenig wurde Junshiro Kobayashi einmal mehr bester Japaner, in Anders Fannemel gelang als 15. dem fünften Norweger eine Topplatzierung.
Neumayer mit Sommerpremiere
Der deutsche Routinier Michael Neumayer kam bei seinem ersten Grand Prix-Einsatz des Jahres auf Platz 17 und wird auch im japanischen Hakuba in einer Woche zum deutschen Aufgebot zählen. Simon Ammann musste sich mit Platz 19 begnügen, Sami Niemi wurde auf Platz 20 bester Finne, Teamkollege Anssi Koivuranta folgt auf Rang 22.
In der Grand Prix-Gesamtwertung hat Tagessieger Andreas Stjernen mit nun 168 Punkten die Führung übernommen, punktgleich mit Peter Prevc. Nur vier Zähler dahinter folgt Piotr Zyla, der das Finale in Courchevel verpasste.