01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Mit dem Sieg in der Qualifikation hat sich Doppelolympiasieger Kamil Stoch eine glänzende Ausgangsposition für den Wettkampf im FIS Grand Prix der Skispringer am Abend gesichert.
Für seine Weite von 128,0 Meter erhielt der Polnische Weltcup-Gesamtsieger des vergangenen Winters 122,5 Punkte und hatte damit vier Zähler Vorsprung vor dem Slowenen Jernej Damjan, der auf 126,5 Meter kam. Rang drei sicherte sich der Norweger Andreas Stjernen nur einen Zehntelpunkt hinter Damjan, mit der Tagesbestweite von 131,5 Meter.
Sehr starke Norweger und Polen
Stjernens Teamkollege Daniel-Andre Tande, zuletzt in Einsiedeln bereits bester Norweger, kam mit 127,0 Metern und 115,6 Punkten auf Rang vier. Über ein überragendes Teamergebnis durfte sich die polnische Mannschaft freuen. Hinter Stoch sicherten sich Dawid Kubacki, mit 129,0 Metern und 114,4 Punkten Fünfter, Maciej Kot, mit 128,0 Metern und 113,6 Zählern punktgleicher Siebter mit dem Japaner Junshiro Kobayashi und Grand Prix-Leader Piotr Zyla, Zehnter mit 129,0 Metern und 111,3 Punkten, Top-Ten-Platzierungen.
Einmal mehr eine hervorragende Qualifikation lieferte der Norweger Phillip Sjoeen, der nach einer Weite von 125,5 Metern mit 114,3 Punkten Sechster wurde. Zufrieden war der Youngster dennoch nicht: „Mein Trainingssprung war um einiges besser. Da habe ich noch Luft nach oben.“
Ebenfalls beachtlich der Neunte Rang des besten Deutschen, Daniel Wenig. 127,0 Meter und 111,8 Punkte standen für ihn zu Buche.
Schlierenzauer erkrankt
In Abwesenheit von Einsiedeln-Sieger Gregor Schlierenzauer, der wegen einer Erkrankung vorzeitig aus Frankreich abreisen musste, wurde Michael Hayböck (108,7 Punkte) als Zwölfter bester Österreicher, nur einen Zehntelpunkte hinter dem Slowenen Robert Kranjec. Punktgleich auf Platz zwölf landete der Tscheche Roman Koudelka. In der knappen Entscheidung belegte Stefan Kraft aus Österreich mit 108,4 Punkten den 14. Platz, Norwegens Tom Hilde, der Finne Anssi Koivuranta und der Japaner Kenshiro Ito folgen mit knapp dahinter auf den Rängen 15 bis 17. Wie schon in Einsiedeln gelang auch in Courchevel dem jungen Deutschen Dominik Mayländer, diesmal 24., die Qualifikation für den Wettkampf. Unmittelbar dahinter folgte mit Vincent Descombes-Sevoie der beste Franzose. Mit Ronan Lamy-Chappuis gelang nur einem weiteren Vertreter der Gastgeber auf Rang 27 der Sprung in den Wettkampf.
Neumayer auch in Japan dabei
Der deutsche Routinier Michael Neumayer feierte seine Sommerpremiere in diesem Jahr mit Rang 40 in der Qualifikation. Nach dem Wettkampf in Courchevel wird er auch bei den Wettbewerben im japanischen Hakuba zum deutschen Aufgebot zählen.
Bei schwieriger werdenden, nebligen Bedingungen bei den zehn besten verpatzte der Österreicher Thomas Diethart seinen Sprung gründlich, kam nur auf den vorletzten Platz. Norwegens Rune Velta erging es ähnlich, Platz 54 stand am Ende zu Buche.
Der Wettkampf in Courchevel folgt um 18.00 Uhr (MEZ).