01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Mit souveränem Vorsprung hat das österreichische Team die letzte Mannschaftskonkurrenz der Weltcupsaison auf der Großschanze in Planica gewonnen. Stefan Kraft, Andreas Kofler, Thomas Diethart und Gregor Schlierenzauer behielten mit 1045,6 Punkten die Oberhand und verwiesen Polen und Norwegen auf die Plätze.
Team-Olympiasieger Deutschland musste sich mit Platz vier begnügen.
Als Erfolgsgaranten im ÖSV-Quartett erwiesen sich vor allem Andreas Kofler, der auf 135,5 und 131,0 Meter kam, sowie Stefan Kraft, für den 135,0 und 133,5 Meter zu Buche standen. Den Schlusspunkt setzte mit sehr starken 136,0 Metern Gregor Schlierenzauer.
Schanzenrekord für Zyla
Den Grundstein für den polnischen Podestplatz legte schon im ersten Durchgang Piotr Zyla, der den Schanzenrekord um 3,5 Meter auf 141,0 Meter verbesserte. Maciej Kot, Klemens Muranka und Weltcup-Gesamtsieger Kamil Stoch brachten am Ende mit 1007,6 Punkten einen hauchdünnen Vorsprung von 0,3 Punkten vor den Norwegern ins Ziel.
Andreas Stjernen, Anders Fannemel, Tom Hilde und Anders Bardal zeigten eine überaus konstante Leistung, aus der im ersten Durchgang Tom Hilde mit 138,5 Metern herausragte. Anders Bardal sicherte den Podestplatz mit starken Versuchen auf 131,0 und 132,5 Meter ab.
Kraus kann Superweite nicht stehen
Das deutsche Team mit Andreas Wank, Marinus Kraus, Richard Freitag und Severin Freund konnte durch Kraus beinah einen weiteren Schanzenrekord feiern. Doch bei seinem Flug auf 141,5 Meter griff der 23-jährige bei der Landung in den Schnee. Letztlich fehlten mit 1001,5 Punkten 5,8 Zähler auf Rang drei bei dieser hochklassigen Konkurrenz. Die Slowenen mit Peter und Cene Prevc sowie Nejc Dezman und Robert Kranjec konnten vor allem die überschaubare Leistung von Kranjec, der nur auf 126,0 und 124,0 Meter kam, nicht kompensieren.
Junge Japaner zahlen Lehrgeld
Japan musste im Vergleich zu Olympiabronze in Sochi mit Daiki Ito und Taku Takeuchi gleich zwei Top-Springer ersetzen. Vor allem Kento Sakuyama, der sich erst über den FIS-Cup fürs Weltcupfinale empfehlen konnte, musste dabei noch etwas Lehrgeld zahlen.
Eine bessere Platzierung vergaben die Tschechen durch einen verpatzten Finalsprung von Roman Koudelka, letztlich stand Rang sieben vor der Schweiz zu Buche. Für die Eidgenossen dürfte das Erreichen des Finaldurchgangs bereits ein Erfolg sein. Schluss nach Runde eins war dagegen für Finnland, Russland und Italien.
Am Sonntag beginnt 9.00 Uhr die Qualifikation zum letzten Weltcup der Saison, gegen 10.30 Uhr folgt der Wettbewerb.