Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Nutzererlebnis zu bieten und Social Media einzubinden. Privacy Policy

Berkutschi Premium Partners

Halbzeitführung für Freund

Erstellt am: 14.03.2014 19:55 / hn

Nach zwei von vier Wertungssprüngen bei der Skiflug-Weltmeisterschaft in Harrachov hat Severin Freund einen komfortablen Vorsprung heraus gesprungen und liegt an der Spitze des Feldes.

Weiten von 203,5 und 191,5 Metern brachten dem deutschen Team-Olympiasieger 391,0 Punkte und damit 10,1 Zähler Vorsprung vor Qualisieger Anders Bardal. Der Norweger kam auf 203,5 und 188,0 Meter. Peter Prevc, der nach 200,0 Metern im ersten Flug noch geführt hatte, fiel mit 183,0 Metern und 375,6 Punkten auf Rang drei zurück.

 

Kasai und Stoch in Lauerstellung
Den vierten Rang hält einen Punkt dahinter Noriaki Kasai, der bislang Weiten von 187,5 und 193,0 Metern in die Wertung brachte. Doppelolympiasieger Kamil Stoch hat nach Flügen auf 186,0 und 190,0 Meter bereits 27,2 Zähler Rückstand auf die Spitze. Auf Platz sechs folgt mit 362,6 Punkten der stärkste Tscheche Roman Koudelka. Anders Fannemel hat auf Rang sieben mit 352,5 Punkten bereits knapp 40 Punkte Rückstand auf Freund. Dimitry Vassiliev, der am Donnerstag punktgleich mit Anders Bardal die Qualifikation gewonnen hatte und nach Durchgang eins noch Vierter war, verspielte seine exzellente Ausgangsposition mit einem durchwachsenen zweiten Versuch. Rang acht dürfte für den besten Russen dennoch ein gutes Ergebnis sein.

  

Österreicher deutlich zurück
Kaum noch in den Medaillenkampf werden die Österreicher eingreifen können. Als bester Austria Adler übernachtet Thomas Diethart mit 249,0 Punkten auf Rang neun. Überraschender Zehnter ist zur Halbzeit Polens Maciej Kot. Die drei letzten Skiflug-Weltmeister sind nach dem ersten Wettkampftag bereits mehr oder weniger aussichtslos im Medaillenrennen. Simon Ammann, Champion von 2010, ist mit 60 Punkten Rückstand auf Freund 16.. Gregor Schlierenzauer, Weltmeister von 2008, folgt auf einem enttäuschenden 24. Rang, Titelverteidiger Robert Kranjec ist nur 29..

 

Schrecksekunde für Hajek
Ungewiss ist unterdessen, ob Antonin Hajek am zweiten Wettkampftag antreten kann. Der Tscheche, derzeit 21., verlor nach eigentlich schon überstandenem Sprung und Landung im Auslauf die Balance und krachte mit voller Wucht in die Werbebande. Nach minutenlanger Behandlungspause musste er von Sanitätern aus dem Schanzenauslauf getragen werden. Die ersten Untersuchungen gaben allerdings Hoffnung auf einen Start auch am Samstag.

 

Komplettes Ergebnis