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Österreich gewinnt Teamwettbewerb in Lahti

Erstellt am: 01.03.2014 19:31 / hn
1
Österreich
973.5
2
Deutschland
960.8
3
Norwegen
960.3

Die österreichische Mannschaft hat den Teamwettbewerb von der Großschanze in Lahti gewonnen. Thomas Diethart, Stefan Kraft, Michael Hayböck und Gregor Schlierenzauer triumphierten mit 973,5 Punkten letztlich klar vor Deutschland und Norwegen.

„Es war ein sehr hohes Level, wegen der Windbedingungen nicht ganz einfach. Man hat acht perfekte Sprünge gebraucht. Deshalb freuen wir uns riesig, dass wir gewinnen konnten“, schätzte Michael Hayböck ein. Ihren besten Springer hatten die Österreicher in Stefan Kraft, der mit Weiten von 125,0 und 127,5 Metern beeindruckte.

  

Deutsches Team mit starkem Comeback
Das deutsche Team mit Marinus Kraus, Andreas Wellinger, Andreas Wank und Severin Freund legte nach schwachem Start und nur Rang fünf im ersten Durchgang eine beeindruckende Aufholjagd hin und kam noch auf 960,8 Zähler. Verlass war dabei einmal mehr vor allem auf den derzeit überragenden Severin Freund, der auf 130,5 und 127,5 Meter kam. Sie profitierten dabei aber ebenso wie die Norweger mit Rune Velta, Anders Fannemel, Andreas Stjernen und Anders Bardal von einem verpatzten letzten Sprung von Peter Prevc. Der Bronze- und Silbermedaillengewinner gab den schon sicher geglaubten zweiten Platz der Slowenen noch aus der Hand. Prevc, Jernej Damjan, Jurj Tepes und Nejc Dezman mussten sich letztlich mit 951,3 Punkten 8,7 Zähler hinter Norwegen mit Platz vier begnügen.

Gregor Schlierenzauer, Thomas Diethart, Stefan Kraft, Michael Hayböck

 

Finnen dank Koivuranta stark
Für eine positive Überraschung sorgten die Finnen, die in der Besetzung Lauri Asikainen, Ville Larinto, Janne Ahonen und Anssi Koivuranta mit 938,8 Punkten einen guten fünften Platz belegten. Herausragend dabei vor allem Koivuranta, der mit Sprüngen auf 125,0 und 131,0 Meter zu den besten des gesamten Feldes zählte.

 

Polen enttäuschen
Wie schon im Einzelwettkampf am Freitag kamen die Polen erneut nicht mit der WM-Schanze von 2017 zurecht und belegten noch hinter Tschechien (925,5) einen enttäuschenden siebten Platz mit nur 886,7 Punkten. Ohne die verletzten beziehungsweise angeschlagenen Daiki Ito und Noriaki Kasai musste sich das japanische Team, das in Sochi noch Bronze gewonnen hatte, diesmal mit dem achten Platz zufrieden geben. Russland und Kasachstan verpassten den Finaldurchgang.


Am Sonntag wird der Weltcup in Lahti ab 14.00 Uhr mit dem zweiten Einzelwettkampf abgeschlossen.

Severin Freund, Andreas Wellinger, Marinus Kraus, Andreas Wank

 

Komplettes Ergebnis als pdf-Datei

 

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