01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Sara Takanashi hat den ersten Skisprungweltcup in Rumänien gewonnen und damit auch den Triumph im Gesamtweltcup bereits frühzeitig perfekt gemacht.
In Rasnov behauptete sich die 17-jährige mit großem Vorsprung vor Maren Lundby und Landsfrau Yuki Ito. "Ich war zum allerersten Mal in Rumänien und bin von den guten Bedingungen an der Schanze überrascht, gerade wenn man das warme Wetter bedenkt. Ich bin sehr glücklich über den Erfolg, den ich heute erreicht habe", so Sara Takanashi.
"Knieseuche" bei den Damen
Die Gesamtweltcup-Zweite und Olympiasiegerin Carina Vogt hatte den Wettbewerb wegen Kniebeschwerden ausgelassen. Die Saison wegen Knieverletzungen frühzeitig beenden mussten Daniela Iraschko-Stolz und Lindsay Van.
Takanashi zeigte zwei Wochen nach ihrem vierten Platz von Sochi, warum sie eigentlich als absolute Topfavoritin für die Olympischen Spiele gehandelt wurde. Mit Sprüngen auf 100,5 und 99,0 Meter erzielte sie 252,0 Punkte und hatte damit 25,6 Zähler Vorsprung vor Lundby, die auf 96,0 und 89,0 Meter kam. Nach dem Wettbewerb zeigte sich die Norwegerin angriffslustig: "Ich bin glücklich über das Ergebnis heute. Ich weiß, dass Sara eine großartige Skisprringerin ist und ich habe großen Respekt vor ihr. Aber ich glaube daran, dass ich sie überflügeln und die beste Skispringerin der Welt werden kann." Auf Rang drei hatte Yuki Ito nach Weiten von 95,5 und 87,5 Metern und 221,6 Punkten 4,1 Punkte mehr als die Viertplatzierte Französin Julia Clair. Die Japanerin freute sich: "Das war eine sehr gute Leistung. Meistens ist einer meiner Sprünge schwächer. Ich bin zuffrieden, deenn beide Versuche waren gut. Ich muss immer gegen mich selbst kämpfen. Damit werde ich weiter machen."
Weitere 0,7 Zähler dahinter folgte Irina Avvakumova, die 95,0 und 84,0 Meter sprang.
Bestes Saisonergebnis für Gräßler
Rang sechs erzielte Julia Kykkaenen aus Finnland mit 215,7 Punkten. 6,3 Punkte dahinter feierte Ulrike Gräßler als Siebte ihr bestes Saisonergebnis. Lea Lemare (209,2) und Coline Mattel (208,4), Dritte von Sochi, machten auf den Plätzen acht und neun ein starkes französisches Ergebnis perfekt. Katja Pozun (205,2) komplettierte die Top-Ten. Hinter Katharina Althaus reihte sich auf Rang 12 mit Maja Vtic eine weitere Slowenin ein, Evelyn Insam war als 13. beste Italienerin. Line Jahr und Jessica Jerome rundeten die besten 15 ab. Von Rang 16 bis 26 folgten je drei weitere deutsche, norwegische und slowenische Springerinnen.
Haralambie verpasst Finale
Beste Österreicherin wurde Chiara Hölzl als 27., Michaela Dolezelova nahm als 30. zumindest einen Weltcuppunkt mit. Das gelang Daniela Haralambie auf Platz 31 ausgerechnet bei ihrem „Heimspiel“ nicht.
Der zweite Wettbewerb in Rasnov beginnt am Sonntag 13.30 Uhr.
Komplettes Ergebnis als pdf-Datei