Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Nutzererlebnis zu bieten und Social Media einzubinden. Privacy Policy

Berkutschi Premium Partners

Höllwarths Entwicklungsarbeit in Estland

Erstellt am: 26.02.2009 18:03 / os

Martin Höllwarth weiß, wie man Erfolge im Skispringen feiert. Bei Olympia, bei Weltmeisterschaften und natürlich im Weltcup errang er Medaillen beziehungsweise Triumphe. Nahtlos an sein Karriereende knüpfte der 34-Jährige neue Bande und wechselte vom aktiven Dasein auf den Trainerturm.

 

Hölli leistet Entwicklungshilfe in Estland. "Schon vor zwei Jahren fragte der estnische Verband beim ÖSV an, ob sie einen Trainer wüssten. Die Anfrage wurde dann an mich weitergeleitet und ich habe das angenommen", erzählte Höllwarth am Rande der Qualifikation bei der WM in Liberec zu Berkutschi.com.

 

Geplante Zusammenarbeit bis 2014

Natürlich kann er mit seinen Athleten - zur WM hat er außer Ilimar Paern keinen weiteren Springer mitgenommen - keine Bäume ausreißen, doch die Arbeit mit dem estnischen Verband ist nicht kurzfristig ausgelegt. "In einem Jahr kann man da nicht viel verändern. Man findet in Estland ganz andere Strukturen vor. Deshalb planen wir bis Sotchi 2014", sagte Höllwarth.   

 

Höllwarth sieht sich dabei auf einem guten Weg: "Wir machen Fortschritte. Das ist ein positiver Punkt. Aber natürlich müssen wir Schritt für Schritt gehen. Das dauert seine Zeit", sagte Höllwarth, der erst einmal seine Ansprüche senken musste: "Ich komme aus dem Weltcup. Ich musste mich damit abfinden, dass die Umsetzung meiner Ideen nicht so eben mal möglich war."

 

So kämpfen seine Schützlinge meist darum, am Wettkampf überhaupt teilnehmen zu dürfen. Weltcuppunkte gab es in dieser Saison noch nicht. Doch das ist für Höllwarth, immerhin zweimal Tourneezweiter, kein Grund die Segel zu streichen. "Man muss sich erst einmal an die neuen Begebenheiten gewöhnen. Man reist meistens durch den Continentalcup", erklärte der dreimalige Silbermedaillengewinner von Albertville 1992.

 

Am liebsten würde er noch selbst springen

"Am liebsten würde ich natürlich noch selbst springen", meinte er. Doch diese Zeit ist vorbei. Die Esten dürfen sich glücklich schätzen, einen so hochkarätigen Coach an ihrer Seite zu haben. Vielleicht zahlt sich die 'Investition Höllwarth' ja bald aus.


Martin Höllwarth im Videointerview>>

 

Neueste Nachrichten