01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Peter Prevc und Jernej Damjan haben in Sapporo einen Doppelsieg für Slowenien ersprungen.
Rang drei sicherte sich Lokalmatador Noriaki Kasai.
Prevc, der seinen insgesamt zweiten Weltcupsieg feierte, erhielt für Sprünge auf 137,0 und 134,5 Meter 294,6 Punkte und setzte sich damit deutlich um 17,6 Punkte von seinem Landsmann ab.
Damjan erstmals seit 2008 auf Podest
Jernej Damjan freute sich nach Weiten von 135,5 und 129,0 Metern über seinen ersten Podestplatz seit Februar 2008. Noriaki Kasai kam auf Weiten von 132,5 und 129,0 Meter. 272,1 Punkte bedeuteten 5,2 Zähler Vorsprung auf den dritten Slowenen unter den besten vier, Robert Kranjec.
Für den Skiflugweltmeister, der 128,0 und 132,5 Meter weit sprang, bedeutete Rang vier das beste Saisonresultat. Daiki Ito, der auf jeweils 127,5 Meter kam, verdrängte mit 261,2 Punkten knapp Andreas Kofler um 0,7 Punkte auf Rang sechs. Der Österreicher erreichte damit sein bestes Ergebnis seit Dezember 2012.
Dezman mit Bestleistung
Eine Bestleistung war auch der siebte Platz von Nejc Dezman, der letztmals vor einem Jahr ebenfalls in Sapporo einen Weltcup gesprungen war. Der 21-jährige Slowene setzte sich mit 255,6 Punkten um 1,3 Punkte vor Jan Matura, Markus Eisenbichler und Michael Neumayer durch, die punktgleich Achte wurden. Im vergangenen Jahr hatte Matura noch beide Wettbewerbe in Fernost gewonnen. Während Neumayer eine Saisonbestleistung erzielte, feierte sein junger Landsmann das beste Weltcupergebnis seiner Karriere. Das gilt auch für Ronan Lamy-Chappuis, der für Frankreich das erste Top-Ten-Ergebnis seines Skispringerlebens nur um 0,7 Punkte verpasste.
Video-Interview mit FIS Renndirektor Walter Hofer
Koch und Loitzl nicht im Finale
Die Abwesenheit der meisten Topspringer konnten aber nicht alle Athleten zu ihren Gunsten nutzen. Karl Geiger fiel im Finale noch vom vierten auf den 13. Rang zurück. Manuel Fettner, vor einem Jahr noch in Österreichs Gold-Team bei der Ski-WM, musste sich mit Rang 14 begnügen. Noch ärger erwischte es seine Teamkollegen Wolfgang Loitzl und Martin Koch, die sich nicht fürs Finale qualifizieren konnten. Mikhail Maksimochkin konnte nach seinem überraschenden fünften Platz von Zakopane als 19 erneut Weltcuppunkte sammeln, Robert Johansson auf Rang 20 erreichte als einziger Norweger die Finalrunde. Roberto Dellasega, nach dem ersten Durchgang noch Achter, fiel im Finale noch auf Platz 25 zurück, der Finne Sami Heiskanen sammelte als 26. erstmals Weltcuppunkte.
Der zweite Wettkampf in Sapporo folgt am Sonntagmorgen, 2.00 Uhr (MEZ).
Komplettes Ergebnis als pdf-Datei