01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Ein schwerer Trainingssturz des Österreichers Thomas Morgenstern hat den ersten Tag des Skifliegens am Kulm überschattet. Morgenstern kam im zweiten Durchgang des Trainings nach 100 Metern zu Fall und rutschte bewusstlos den Hang der Skiflugschanze hinunter.
Morgenstern war dann aber ansprechbar und hatte nach einer ersten Einschätzung Glück im Unglück. Eine Diagnose wird im Lauf des Tages erwartet.
Teamkollege Wolfgang Loitzl: "Wenn ein Kollege stürzt sind die Gedanken nicht nur bei sich selber sondern auch beim Teamkollegen. Ich hoffe, dass Morgi schnell wieder auf die Beine kommt." Chefcoach Alexander Pointer:" Man muss nach so einem Sturz abschätzen ob die anderen Teammitglieder in der Lage sind so ein Skifliegen zu absolvieren. Wenn es eine endgültige Diagnose gibt werden wir das kommunizieren".
Update: Morgenstern auf Intensivstation »
Gewinner der Qualifikation wurde der amtierende Skiflugweltmeister Robert Kranjec aus Slowenien der wieder einmal seine aussergewöhnlichen Flugqualitäten unter Beweis stellen konnte. 194,5 Meter (179,3 Punkte) reichten Kranjec um knapp vor seinem Teamkollegen Jurij Tepes (193 Meter / 176,1 Punkte) und dem Tschechen Antonin Hajek die Qualifikation zu gewinnen. Lokalmatador Wolfgang Loitzl landete mit einem Flug auf 189 Meter auf Platz vier.
Mit Peter Prevc als bestem vorqualifiziertem Athleten stellten die Slowenen eimal mehr ihre ungewöhnliche Stärke beim Skifliegen unter Beweis. 188 Meter bedeuteten den weitesten Sprung der PQ Gruppe vor Simon Ammann aus der Schweiz und den beiden Polen Piotr Zyla und Jan Ziobro. Kamil Stoch hatte auf seinen Qualisprung verzichtet, Altmeister Noriaki Kasai hatte gar den gesamten Tag mit einem augenzwinkernden Hinweis auf sein Alter ausgelassen.