01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Sara Takanashi hat auch im zweiten Weltcup von Hinterzarten ihre derzeitige Ausnahmestellung im Damen-Skispringen unter Beweis gestellt. Mit Sprüngen auf 96,0 und 98,0 Meter setzte sich die Japanerin mit 239,9 Punkten deutlich vor der Russin Irina Avvakumova und Carina Vogt aus Deutschland durch.
Avvakumova, die am Samstag bereits Dritte wurde, erhielt für Sprünge auf 96,5 und 97,5 Meter 227,9 Punkte und verdrängte Vogt damit um 3,2 Zähler auf den Dritten Rang. Die 21-jährige aus Degenfeld hatte nach 95,0 Metern im ersten Durchgang noch auf Platz sechs gelegen, verbesserte sich mit 96,5 Metern im Finale noch auf ihren ersten Podestplatz der Saison.
Sara Takanashi erklärte nach dem Wettkampf: „Die Bedingungen waren heute eine Herausforderung, der Wind hat häufig gedreht. Das hat das Springen schwierig gemacht. Ich bin wirklich glücklich über meine Leistung hier und mag die Schanze sehr.“
Irina Avvakumova konnte ebenfalls auf ein sehr gelungenes Wochenende blicken: „Ein weiterer Podiumsplatz für mich an diesem Wochenende. Ich könnte nicht glücklicher sein. Meine Sprünge waren auf einem sehr hohen Level. Jetzt freue ich mich auf Tschaikovsky.“ Auch Carina Vogt freute sich: „Ich bin sehr glücklich über meine Leistung denn es war mein erster Podestplatz diese Saison und dann auch noch in Deutschland. Wirklich wahnsinn. Der Probedurchgang war noch ziemlich schwierig für mich, im Wettkampf lief es dann besser. Die Bedingungen waren besser als am morgen, auch bei meinen Versuchen. Mir sind zwei gute Sprünge gelungen.“
In ihrem erst dritten Weltcup-Wettbewerb wiederholte die Norwegerin Helena Olsson Smeby 1,8 Punkte hinter Vogt ihren vierten Rang vom Samstag. Vortageszweite Daniela Iraschko-Stolz aus Österreich musste sich 0,7 Punkte dahinter diesmal mit Rang fünf begnügen. Manja Vtic wurde als beste Slowenin diesmal Sechste. Die 14-jährige Gianina Ernst aus Deutschland hatte nach dem ersten Versuch noch auf Rang drei gelegen, konnte am Ende mit dem 7. Platz dennoch eine starke Platzierung einfahren. Taylor Henrich aus Kanada, Jessica Jerome aus den USA und die Slowenin Katja Pozun komplettierten die Top-Ten. Henrich hatte dabei nach dem ersten Versuch noch punktgleich mit Gianina Ernst auf Rang drei gelegen.
Für das finnische Team konnte Julia Kykkaenen als 13. fleißig Weltcuppunkte sammeln, Michaela Dolezelova konnte als 14. erneut unter die besten 15 springen und nach ihrem 11. Rang vom Samstag ein gutes Wochenende verbuchen. Elena Runggaldier sprang als beste Italienerin auf Rang 16, während die Französin Colien Mattel als 19. weiter ihre Form sucht. Grund zur Freude hatte die Rumänin Dana Vasilica Haralambie, die als 26. erstmals Weltcuppunkte sammeln konnte.
Im Gesamtweltcup führt Sara Takanashi unangefochten mit der Maximalausbeute von 300 Punkten vor Iraschko-Stolz (205) und Avvakumova (155). Die Nationenwertung wird von Japan knapp vor Deutschland angeführt. Rang drei belegen nach vier von 20 Entscheidungen die Damen aus Österreich.
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