01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Zum ersten Mal seit vielen Jahren stand Martin Koch beim Saisonauftakt nicht im österreichischen Weltcupteam. Der Routinier verliert aber trotz dieser ersten Enttäuschung seine Ziele für diesen, für ihn besonders wichtigen Winter, nicht aus den Augen.
"Ich starte im Continental Cup, kann mich dort wieder für das Weltcup-Team qualifizieren. Die Ziele sind heuer Vierschanzentournee, Sotschi und Harrachov. Wenn ich weiter Gas gebe, bekomme ich das hin", so der 32-jährige in einem Interview auf sport10.at.
Für Martin Koch ist dieser Winter aber nicht nur auf Grund der vielen Highlights etwas besonders, sondern auch aus dem Grund, weil es wahrscheinlich seine letzte Saison sein wird. "Ich bin bereits 15 Jahre im Weltcup, seit meinem sechsten Lebensjahr bin ich Skispringer. Irgendwann wird es von Jahr zu Jahr zäher. Wenn du dann nicht zu 100 Prozent motiviert bist und nicht zu 100 Prozent für den Sport lebst, dann wirst du nichts reißen, selbst wenn du nur 98 Prozent gibst. Ich fühle einfach, dass es die letzte Saison ist, in der ich diese 100 Prozent geben kann."
Mit seinen bisherigen Erfolgen ist der Springer aus Villach mehr als zufrieden, die Motivation für die letzten Monate der Karriere ist aber immer noch groß. "Im Prinzip habe ich mehr erreicht, als ich mir jemals vorgestellt habe. Ich bin Olympiasieger, habe Weltcups gewonnen, bin Holmenkollen-Sieger. Natürlich habe ich auch heuer noch Ziele und möchte vieles erreichen, darum habe ich auch weitergemacht. Ich will nicht aufhören und dann irgendwann mal zurückblicken und mir selbst sagen: Da wäre mehr möglich gewesen. Ich will sagen: Ich habe alles gegeben, habe den Sport geliebt und dafür alles gegeben."
Für den Skiflugspezialisten wäre natürlich eine Medaille bei der Skiflug-WM in Harrachov im März ein ganz besonders schöner Abschluss seiner langen Karriere. "Das wäre eigentlich mein geheimer Plan. Aber meine Pläne laufen nicht immer so, wie ich sie haben will."